The Local Time …

… Wie geht’s einem mit der lokalen Ernährung, wenn die Zeit fehlt? Die vergangenen zwei Wochen waren dicht vollgepackt mit Arbeit, Terminen (und einem Wochenende „out-of-town“), und das machte sich bei der Ernährung dann halt schon bemerkbar: Häufigeres Auswärts-Essen, häufigere Snacks, weniger Zeit beim Einkaufen.

Ich muss allerdings sagen, dass die Idee, unter Zeitdruck ließe sich nur Fast- bzw. Junk-Food konsumieren, nicht wirklich haltbar ist. Die Situation ist dank Geschäften wie Lena & Laurenz, dem Gesundes oder der Mittagsausspeisung bei St. Josef schon zu bewältigen, ohne dass dafür alle Prinzipien über Bord geworfen werden müssen. Was die Rückverfolgbarkeit der Zutaten angeht, muss man natürlich Milde walten lassen, und ich habe mich gestern dabei ertappt, dass ich im Bioladen die kanadischen Leinsamen kaufte, anstatt anderswo österreichische zu suchen.

Geld geht (ohne streng nachgerechnet zu haben) beim Auswärtsessen natürlich noch mehr drauf als beim Kochen guter, teilweise teurer Ware. Da wäre der Würstelstand natürlich billiger – doch gerade unter Zeitdruck macht die Qualität des Essens einen enormen Unterschied. Gutes Essen beruhigt, während Junkfood die eh schon angestrengten Nerven weiter strapaziert. Das ist jetzt keine Wissenschaftliche, sondern eine auf Gefühl basierende Aussage. Und ich garantiere, dass sie zutrifft.

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