Stories aus Starbucks-Land, Teil 2

In Amerika ist Haferbrei bei Starbucks zum Verkaufsschlager geworden, berichtet das Branchenmagazin Horizont. Bei hiesigen Filialen der Kaffeehauskette habe ich das Angebot noch nicht gesehen, doch ich bin skeptisch, was die Herkunft und Ökobilanz des Breis angeht: Zumindest die Cookies, Brownies und Kuchen werden bei Starbucks in Österreich nämlich großteils aus den USA eingeflogen, erklärte mir ein Barista einmal auf Anfrage, die süßen Sachen haben also viele Kilometer (noch dazu Flugkilometer) auf dem Buckel. Ob das bei Haferbrei anders ist? In den USA gründet ja der Zuspruch zum Local-Food-Trend nicht zuletzt daraus, dass die Landwirtschaft so enorm spezialisiert und zentralisiert ist – da kann es schon sein, dass der Hafer aus einem Bundesstaat, in dem er wächst, durch die ganzen Staaten zu einem Verteilerzentrum gekarrt wird, um dann wieder zum Supermarkt unweit der Anbaufläche gebracht zu werden. Das Worldwatch Institute hatte dazu eine gute Studie, der Link ist derzeit aber tot….

Starbucks ist hierzulande aber unter Beschuss, weil angeblich in mehreren Filialen unentwegt das Wasser läuft, aus Hygienegründen angeblich. Diese Wasserverschwendung wurde zunächst in den USA und dann bei uns angeklagt. Ich war heute morgen in der Filiale Neubaugasse, da lief kein Wasser – aber man sollte da ein Auge drauf haben.

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