Treffen sich ein Lebensmittelhersteller und ein Mathematiker …

Portionsweise Foodwaste wegrechnen ist bei Koro Teil der Lösung im Kampf gegen Ressourcenverschwendung.

Der Koro Adventskalender
Der »Zweite Wahl Adventskalender« von Koro: Snacken mit gutem Gewissen. Bild: KoRo.

Das Berliner Start-up Koro verkauft Trockenware im ganz großen Stil aufgebaut. Nüsse,Trockenobst und weitere haltbare Lebensmittel werden nur in Großpackungen angeboten, um Verpackungsmüll zu verringern und die Produkte günstiger anbieten zu können. Es werden nicht nur, aber mehrheitlich Bioprodukte gehandelt – ein weiterer Ausbau des Bioanteils ist geplant.

Der »Zweite Wahl Adventskalender« zeigt Koros Bemühungen im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung. Bei der Produktion von Adventskalendern blieben nach dem 24. Dezember Teile der Befüllung übrig – jedoch nicht von allen Sorten gleich viele. Nun will man KundInnen auch nach Weihnachten Abwechslung beim Snacken bieten und die Produkte mit möglichst wenigen Doppelungen neu verteilen – mit Hilfe eines erstaunlich komplexen Algorithmus. Diesen entwickelte der Mathematiker Ansgar Dietrichs, ein ehemaliger Kommilitone des Geschäftsführers, so, dass Kalender mit der höchstmöglichen Anzahl unterschiedlicher Snacks entstehen konnten. Alles, was nach Befüllung der restlichen Adventskalender-Rohlinge immer noch übrig war, packt Koro in Überraschungsboxen, die zu einem reduzierten Preis im Onlineshop angeboten werden. Snacken im Namen der Lebensmittelrettung.

korodrogerie.de und koro-shop.at

BIORAMA Wien–Berlin #2

Dieser Artikel ist im BIORAMA Wien–Berlin #2 erschienen

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