Filmrezension: »Und wenn wir alle zusammenziehen?«

Ein Film von Stéphane Robelin für FreundInnen der deutsch-französischen Komödie.

Und wenn wir zusammenzeihen? - Filmcover
Bild: Bac-Films.

Alt, aber immer noch herzzerreißend amüsant: Robelins Komödie über einen Freundeskreis alter 68er, der – ergraut, teilweise dement und krank geworden – beschließt, nicht allein im Heim zu verkümmern, sondern eine Lebensabschluss-WG zu gründen. In Hauptrollen: Pierre Richard (mittlerweile 87), Jane Fonda (heute 83) und Geraldine Chaplin (auch bereits 77) sowie Daniel Brühl (43), der damals noch als Student durchging, der als teilnehmender Beobachter seine Doktorarbeit über die WG schreibt.

»In Gesellschaften, in denen der kapitalistische, individualistische Charakter stärker ist als die Kultur des Teilens und der Gemeinschaftlichkeit, verschwinden viele Menschen – gerade Alte – in der Isolation«, sagte Pierre Richard 2012 zum Kinostart im Interview mit BIORAMA. Ein lebenslustiger Film als Aufbäumen dagegen.

Hier gibt es noch mehr Rezensionen von neuen und immer noch guten Büchern und Filmen.

BIORAMA #75

Dieser Artikel ist im BIORAMA #75 erschienen

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