Fahrradhelm: Der Spielzeug-Haarschnitt zum Aufsetzen

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(Bild: MOEF)

Über eine Helmpflicht für Radfahrer kann man geteilter Meinung sein. Unumstritten ist: ein Helm erhöht die Sicherheit auf dem Fahrrad. Diese Helm-Studie setzt auf das Design der legendären Lego-Frisur – oder ist das Playmobil? 

Die Spielwaren-Konzerne aus dem dänischen Billund und dem bayrischen Zirndorf sind weltweit extrem beliebt. In den vergangenen Jahren hat sich vor allem Lego vom Hersteller eckiger Plastik-Bausteine zum Merchandising-Riesen mit weltweiter Fan-Community gewandelt. Die Entwicklung des Unternehmens ist nicht unumstritten. Dennoch ist die Zahl passionierter Lego-Bauer auch durch das Web 2.0 und die Möglichkeiten, Entwürfe und Baupläne online zu teilen, in neue Dimensionen gewachsen.

Für Kinder und Erwachsene, die sich auch außerhalb des heimischen Spielzimmers nicht aus der Spielzeug-Welt entfernen wollen, haben skandinavische Designer den Entwurf für einen Fahrradhelm entwickelt, der auf bewährtes „Danish Design“ setzt. Nämlich auf die Klick-on Frisur für „Toy-Boys“.

Entstanden ist der Gedanke zum Helm – na klar – bei einer Werbeagentur, nämlich bei DDB in Stockholm und Kopenhagen. Ziel der Agentur war es, einen Helm zu entwickeln, der Kinder dazu bringt, ihn freiwillig zu tragen. Denn für viele Kinder gibt es bekanntlich kaum etwas Uncooleres, als einen Fahrradhelm zu tragen. Simon Higby – der Kopf unter dem Helm, bzw. hinter dem Helm – hat sich das Ganze im Rahmen seiner MBA-Arbeit ausgedacht. Das dänische „Innovationshuset“ MOEF hat gleich einen Prototyp entwickelt. Die Expertise in dem Design-Unternehmen umfasst inzwischen mehrere Red-Dot-Award-ausgezeichnete Studien. Und: Das Unternehmen arbeitet auch für Lego.


Der Lego-Helm ist nicht der erste nordische Zweirad-Helm, über den BIORAMA berichtet.

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