Paleo To Go: Snack in Steinzeit-Qualität

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,Paleo To Go’ ist eines von fünf Start-ups, die es ins Finale beim Ja! Natürlich Bio-Start-up Wettbewerb geschafft haben. Dem Gewinner winken 5.000 € für innovative und nachhaltige Investitionen. 

Veganismus liegt im Trend. Und weil es zu fast jedem Trend auch einen Gegentrend gibt, ist es kein Wunder, dass auch der Verzicht auf tierische Produkte trendige Gegen-Entwicklungen hat. Da ist zum Beispiel der neu entfachte Kult ums Grillen. Und dann ist da der Paleo-Trend. Besonders an der Westküste der USA, wo trend-, wellness- und inszenierungs-bewusste Kalifornier leben, ist der in den letzten Jahren so verbreitet, das daraus ein Geschäft geworden ist, in dem hunderte Millionen Dollar umgesetzt werden. Trockenfleisch, Hülsenfrüchte, und was man sonst so in der Steinzeit gegessen hat, passt nämlich sehr gut auf den Speiseplan von Cross-fit-affinen Menschen.

Cross-fit und Steinzeit: It’s a match

Steinzeit und Crossfit: das passt angeblich perfekt zusammen. Drei junge Vorarlberger, die auf der Suche nach einer Marktnische waren, bieten deshalbt unter dem Label ,Paleo To Go’ das sogenannte Beef Jerky an. Zum Gründungsteam gehören Daniel Rudigier, Marco Gander und Sarah Blum.

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Marco und seine Freundin Sarah waren ganz auf der Paleoschiene und wussten, dass es nicht immer leicht ist, leichte Snacks für zwischendurch zu finden, wenn der Speiseplan sich an der Ernährung der Steinzeit orientiert. Konsequent auf Haltbarkeitsmittel, Mehl und Zucker zu verzichten, schränkt die Auswahl schließlich stark ein. Dieses Manko führte zur Entwicklung des ,Paleo To Go’ Beef Jerkys. Dabei war der Anfang nicht leicht. „Keiner von uns dreien war aus der Lebensmittelbranche, wodurch es nicht besonders einfach war. Da wir vollkommen auf Konservierungsstoffe und Haltbarmacher verzichten, erforderte es eine lange Produktenwicklung, um das Beef Jerky dennoch drei Monate haltbar zu machen,“ erklärt Daniel Rudigier.

Getrocknetes Fleisch hat seinen Preis

Für eine Snack-Packung von 3x40g verrechnet ,Paleo to Go’ 19 Euro. Der stolze Preis lädt nicht gerade dazu ein, die Fleisch-Chips vorm Fernseher in sich hineinzustopfen. Co-Founder Daniel Rudigier erklärt den Preis damit, dass ein Start-up noch keine großen Mengen produzieren kann und damit, dass nur der beste Teil vom Angus Rind verwendet wird. Jener, der sonst als Steak in der Pfanne landet. „Nach dem Entzug von Flüssigkeit wird aus 240g Rindfleisch 100g Beef Jerky “, beschreibt Daniel Rudigier. Mitte November soll ein günstigeres Beef Jerky für den Handel Marktreif werden – gleiche Qualität – aber vom irischen Weiderind. Dann können auch größere Mengen produziert werden.


Das Gewinner Start-up Beim Ja! Natürlich Start-up Wettbewerb wird beim Bio Camp 2016 am 24. September in Wien gekürt. 

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