Heute Tannen, morgen wir!

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Ein Umweltproblem auf den Spuren seines gesellschaftlichen Echos. 

Nach dem Artensterben ist jetzt das Waldsterben Thema wissenschaftlicher Aufarbeitung, aber auch literarischer Auseinandersetzung. Wir schreiben das Jahr 1979, die Wissenschaft setzt sich erstmals mit der Problematik der Luftverschmutzung und ihren Auswirkungen auf das Ökosystem Wald auseinander. Auf politischer Ebene tut sich auch was, in Deutschland wird die Partei Die Grünen gegründet. »Saurer Regen über Deutschland – Der Wald stirbt« titelt der Spiegel 1981. »Erst stirbt der Wald, dann du!« schreit es 1984 aus den Kehlen von 15.000 Demonstranten in München. Erstmalig in der deutschen Nachkriegszeit sind Wissenschaft, Politik, Medien und Umweltschützer gleichermaßen in Aufruhr. »Das Waldsterben. Rückblick auf einen Ausnahmezustand« ist historische Aufarbeitung, illustrierte Faktensammlung und zukunftswirksame Neubetrachtung in einem. Was können wir daraus für aktuelle Umweltdebatten lernen? Mit Beiträgen von Martin Bemmann, Roderich v. Detten, Ernst Hildebrand, Tobias Huff, Birgit Metzger, Laurent Schmit, Roland Wagner, Klaus v. Wilpert und Magdalena Zeller. Erschienen im Ökom Verlag.

www.oekom.de

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