Mangold

Mangold – oder Beta vulgaris subspecies vulgaris

Mangold ähnelt dem Spinat äußerlich und in der Art, wie er zubereitet wird, in Wahrheit ist er allerdings eine versteckte Rübe, nah verwandt mit der Roten Rübe. Botanisch einzuordnen ist Beta vulgaris subsp. vulgaris als Teil der Betoideae in die Familie der Fuchsschwanzgewächse (wo auch Spinat aufzufinden ist). Mangold kann in verschiedenen bunten Farben und Texturen auftreten, verzehrt werden sowohl seine Blätter als auch seine Stiele.

Was hat der Mangold, das andere Gemüse nicht haben?

Seine außerordentliche Beliebtheit mag mit dem hohen Vitamin-K und Vitamin-C Gehalt zusammenhängen, darüber hinaus enthält er viel Eisen und Magnesium – oder auch einfach damit, dass viele Menschen seinen intensiven, erdigen, manchmal leicht bitteren Geschmack schätzen. Manche Menschen lieben Mangold so sehr, dass sie ein gesamtes Restaurant und einen Online-Shop nach ihm benannt haben.

Mangold im Garten: Er verträgt sich nicht mit Spinat

Mangold hat in den Sommermonaten Juni bis September Saison und ist relativ einfach selbst anzubauen, wichtig ist jedoch zu wissen, dass er sich tatsächlich nicht sehr gut mit dem so oft verglichenen Spinat als Nachbarn verträgt. Besser ist es, ihn neben Speiserüben, Zwiebeln oder Brokkoli anzusetzen. Hier zum Beispiel kannst du Mangoldsamen in Bioqualität kaufen.

Von der puristischen, gedünsteten Variante bis zu aufwändigeren Aufläufen und Eintöpfen, dabei sind der Kreativität wenige Grenzen gesetzt – BIORAMA hat zum Beispiel hier Mangoldrezepte gesammelt.