Rezept: Sonntagsbraten mit Weißkraut

Der Sonntagsbraten ist ein Rezept aus dem Buch »Von wilden Kräutern und beerigen Zeiten. Ein klimafreundliches Koch- und Lesebuch«:

Faschierter Braten. Bild: Sonja Priller

Zutaten für den Braten:

  • 250 g Weißkraut
  • 70 g Zwiebeln
  • eine Handvoll Petersilie 
  • Salz
  • Kümmel gemahlen
  • 1/2 altbackene Semmel
  • 125 ml Milch zum Einweichen 
  • 250 g Faschiertes
  • 1 Ei
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz und Pfeffer
  • Muskat
  • Majoran
  • Paprika
  • Butter für die Form
  • 250 ml Suppe zum Aufgießen

Zutaten für das Erdäpfelpüree:

  • 600 g mehlige Erdäpfel 
  • 200 ml Milch
  • 50 g Butter
  • Salz
  • weißer Pfeffer
  • Muskat
  • 2 Zwiebeln
  • 3 EL Mehl
  • Öl zum Anbraten

Weißkraut waschen und fein schneiden oder hobeln. Die Zwiebel ebenfalls klein und würfelig schneiden. Eine Handvoll Petersiliengrün fein hacken. Die Semmel in kleine Würfel schneiden, in eine Schüssel geben, mit der Milch übergießen und ziehen lassen.

  Inzwischen die fein geschnittene Zwiebel in einer Bratpfanne in etwas Rapsöl anbraten. Petersilie und Kraut dazugeben und alles mit Salz und Kümmel würzen. Ca. 125 ml Wasser dazugeben und alles 15 Minuten zugedeckt dünsten lassen.

Das Backrohr auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen. Knoblauch schälen und durch eine Presse drücken oder fein hacken.
 
Faschiertes in eine Schüssel geben, mit Ei, Knoblauch und Gewürzen vermischen. Krautgemisch aus der Pfanne geben und auskühlen lassen. Das Wasser sollte verdunstet sein. Faschiertes mit Semmelwürfeln und Kraut vermischen. Auf ein mit Semmelbröseln bestreutes Brett geben, zu einem Wecken formen und in die Auflaufform geben. Ca. 1 Stunde backen und immer wieder mit etwas Suppe übergießen.

In der Zwischenzeit Erdäpfel waschen, schälen, vierteln und in wenig Salzwasser ca. 15 Minuten weich dünsten. Erdäpfel stampfen oder durch die Kartoffelpresse drücken. 

Milch erhitzen und würzen. Abwechselnd Butter und Milch den Erdäpfeln unterrühren, bis eine sämige Masse entsteht.
 Zwiebeln in Ringe schneiden, in Mehl wenden und schwimmend im Öl knusprig backen. Auf etwas Küchenrolle überschüssiges Fett abtropfen lassen. 

Tipp: Statt der Semmel kann jede Brotart genommen, auf Brot vom Vortag zurückgegriffen bzw. Knödelbrot verwendet werden.

»Von wilden Kräutern und beerigen Zeiten. Ein klimafreundliches Koch- und Lesebuch« ist 2019 erschienen. Herausgegeben vom Forum Umweltbildung.

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