Shortlist: 21 potenzielle Bioprodukte des Jahres – Kategorie Retail & Big Brand

Diese 21 Produkte haben es in der Kategorie „Retail & Big Brand“ auf die Shortlist fürs Bioprodukt des Jahres geschafft.

Wie 2018 küren BIORAMA und die Messe Wieselburg auch 2019 ein »Bioprodukt des Jahres« in der Kategorie „Retail & Big Brand“. Am 18. November wird auf der »Bio Österreich« in Wieselburg bekannt gegeben, welches der folgenden 21 Produkte von der Jury ausgewählt wurde.

Diese 21 Produkte sind in der Kategorie »Retail & Big Brand« nominiert.

Die Listung erfolgt nach Zeitpunkt der Einreichung und entspricht keiner Wertung.

»Riesling Duschgel« vom Nikolaihof – Für alle Hauttypen gedacht und geeignet ist das neue Demeter-zertifizierte Riesling-Duschgel vom Nikolaihof. Es kommt ohne Palmöl, Silikone, Mikroplastik oder synthetische Duftstoffe, wird in 100% recycelten Flaschen verkauft und besteht aus Riesling Federspiel, Riesling-Schalen und Traubenkernöl. Wahrscheinlich das weltweit erste Demeter-zertifizierte Duschgel.

»Bio-Dinkel Locken« vom Martinshof – Der Martinshof verarbeitet in seinen Teigwaren eigene Bioeier und das Getreide von regionalen Rheintaler Partnerbetrieben. Auch für die »Bio-Dinkel Locken« wird ausschließlich Vorarlberger Bio-Dinkelmehl verwendet. Lockenförmig gedreht nehmen sie besonders viel Soße auf. Die Trocknung der Nudeln findet CO2-neutral statt. Im Ländle sind die Martinshof »Bio-Dinkel Locken« somit bio, regional und zu 100% klimaneutral.

»Basen Porridge« von Basenbox – Die Philosophie der Basenbox basiert auf dem Grundsatz „Basisch = Biologisch + Pflanzlich + Natürlich“. Das gilt für alle Produkte (momentan gibt es im Kühlregal zwei basische Suppen und zwei basische Porridges). Während die Suppen zum Erwärmen gedacht sind können die Porridges mit knusprigem Granola direkt gegessen werden. Nicht nur auf Konservierungsstoffe, Emulgatoren oder künstliche Farbstoffe hat die Basenbox bei der Produktentwicklung geachtet, sondern auch, dass es keinen zusätzlichen Zucker braucht. Im Granola sorgt Agavendicksaft für des gewissen Crunch.

»Rebel Meat« – Weniger ist mehr, das wissen alle, die sich mündig ernähren und dabei nur Fleisch höchster Güte und dieses mit gutem Gewissen genießen wollen. Genau für diese Klientel hat Rebel Meat der Gastronomie ein ideales Produkt entwickelt. Es schmeckt zu 100% nach Fleisch, kommt aber mit 50% Fleisch aus – der Rest sind hochwertige Pilze, Hirse und Gewürze. Das Rebel Meat ist zu 100% biozertifiziert, regional und kommt ohne jegliche Zusatzstoffe aus. „Damit geben wir unseren gesundheits- und umweltbewussten Konsumenten die Möglichkeit, ihren Fleischkonsum zu reduzieren ohne auf ein tolles Fleischerlebnis zu verzichten. Wir sind die Gegenthese zu hochverarbeitete Fleischersatzprodukten und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz“, sagen die Gründer des Wiener Start-ups.

BioArt Heumilch Eis – Dieses Heumilchspeiseeis aus der Bio-Heuregion Trumer Seenland/Mondseeland wird in Salzburg als traditionelle Spezialität hergestellt. Verfügbar sind vier Geschmacksrichtungen: Erdbeer, Vanille, Schokolade und weiße Schoko mit Tonkabohne.

»Bio Rote Rüben Salat« von Lutz – Auch ein Klassiker wie Sauergemüse im Glas (Rote Rüben, Gewürze & Essig) profitiert von ansprechender Verpackung und Design. Die Qualität ist bei Bio Lutz unbestritten. Das Sauergemüse wird in der Manufaktur von Hand zubereitet, sorgsam verarbeitet. Der würzig frische Geschmack kommt vom vollreifen Gemüse.

»Bio-Symphonie« von Die Tortenkomponisten – Selbst von der Konditorei Tortenkomponisten gerösteter Bio-Kaffee: 100 Prozent Arabica aus Äthiopien, langsam und schonend im Trommelröster bereitet.

»Bio-Süss-Lupinen-Kaffee« von Die Tortenkomponisten – Gerösteter Süß-Lupinen Kaffee, der gemahlen für Filterkaffee, French Press oder in der Karlsbaderkanne bereitet werden kann, hat von Haus aus kein Koffein und ist somit verträglich für koffeinempfindliche Personen. Die verarbeiteten Lupinen stammen aus Oberösterreich.

»Bio Tomaten Ketchup« Die Tortenkomponisten – Unerwartet für eine Konditorei, aber köstlich: das Bio-Tomaten-Ketchup der Tortenkomponisten. Hausgemacht, mit deutlich weniger Zucker als handelsübliche Ketchups und in zwei Sorten – klassisch und hot – erhältlich.

»Spür die Göttin«-Körperöl von Schau Auf Di – Das Waldviertler Start-up Schau Auf Di betreibt in Zwettl eine Biokosmetikmanufaktur von beeindruckender Konsequenz. Das handgerührte »Spür die Göttin«-Körperöl basiert auf Aloe-Vera-Öl, Mandel- und Sonnenblumenöl. Zum Einsatz kommen auch ätherisches Palmarosaöl, ätherisches Zedernholzöl, ätherisches Lemongrasöl und ätherisches Rosenholzöl. Es ist eine reine Ölmischung mit feinem, femininen Duft ohne künstliche Zusatz- oder Duftstoffe.

»Käsebratwurst« von Hermann – Vegetarischer Fleischersatz, der wirklich schmeckt und in bester Bio-Qualität – dafür steht Hermann (vormals Hermann Fleischlos) aus Oberösterreich mittlerweile. 2018 wurden die Hermann Bratstreifen als »Bio-Produkt des Jahres« ausgezeichnet. Heuer hat es mit der Käsebratwurst ein vegetarischer Käsekrainerersatz auf die Shortlist geschafft. Selbstgezüchtete Kräuterseitlinge, Reis, Öl, eine Gewürzmischung und Hühnereiweiß sorgen für einen kräftigen Biss, ein gutes Mundgefühl und ermöglichen auch VegetarierInnen ein wurstiges Grillerlebnis. Wie gehabt kommt Hermann komplett ohne Zusatzstoffe aus.

»Rostbratwurst« von Hermann – Die vegetarischen Rostbratwürstchen auf Basis des Kräuterseitlings begeistern selbst manch eingefleischte Karnivore. Neben dem selbst gezüchteten Pilz werden dafür ausschließlich Reis, Öl, Gewürze und Hühnerei-Eiweiß verarbeitet – alles in Bio-Qualität, ohne Zusatzstoffe und ohne hochindustrielle Verarbeitung.

»Kokos- und Mandelmus mit Datteln« von Rapunzel – Rapunzel aus dem Allgäu gehört wie Sonnentor oder Zotter zu den Pionieren und Wegbereitern der Biobewegung und arbeiten sowohl regional wie auch auf Augenhöhe mit Kooperativen und Erzeugergemeinschaften im globalen Süden. Die Innovationskraft von Rapunzel ist ungebrochen und auch beim Genussfaktor gibt es keine Kompromisse. Aktuell beweist das etwa das »Kokos- und Mandelmus mit Datteln« bestehend aus 40% Kokosnuss, 40% Mandeln, 20% Datteln und 0% Zucker. Ein Genuss z.B. als Brotaufstrich.

»BabyWash« von Truly Great – Bio, vegan und auch was die (Zuckerrohr-)Verpackung angeht auf Nachhaltigkeit bedacht sind alle Babypflegeprodukte des Wiener Kleinstbetrieb um Reinhard Gamper. »BabyWash« ist ein mildes Shampoo, Duschgel und Badezusatz in einem.

»BabyCreme« Truly Great – Auch die Wundschutzcreme für den empfindlichen Windelbereich von Truly Great ist bio, vegan und ganzheitlich nachhaltig orientiert. Die Verpackung besteht derzeit zu 40% aus recyceltem Kunststoff, die Creme selbst u.a. aus dem Öl von Traubenkernen, Hanf und Granatapfel. Alles ist freu von Parabenen, Mineralölen, Silikonen, Mikroplastik, Aluminium und PEG Polyethylenglycol.

»Fred & Wilma«-Müsli vom Zagler Müslibär – Aus Braunau kommen die wahrscheinlich besten Müslis Österreichs: vom Zagler Müslibär. Die Produkte sind nicht nur köstlich und von höchster Güte, auch das Design überzeugt und dass der Müslibär auch Humor hat, erhöht den Genuss. Sein »Fred & Wilma«-Müsli etwa verkauft er als „knackiges Rezept aus frühester Müslizeit: Für Jäger, Sammler und andere Athleten, die den Faustkeil längst gegen den Müslilöffel getauscht haben.“ Das Wort „Paläo“ wird tunlichst vermieden, dennoch erfüllt die getreidefreie Müslimischung  aus Kokos, Haselnuss, Mandeln, Leinsamen, fruchtigen Apfelwürfeln und Kürbis- und Sonnenblumenkernen letztlich alle Anforderungen des Paläo-Trends. Kann Spuren von Mammuts enthalten.

MARíAS Bio Deo Stick – Dieser Anti-Transpirant von MARíAS aus Salzburg bietet 12 Stunden Sicherheit und Schutz vor unangenehmen Gerüchen ohne Alkohol oder Aluminium. Alle Wirkstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, der Deo-Stick selbst ist nach Austria Bio Garantie zertifiziert. Sein Haupbestandteil ist neben Maisstärke und Natron vor allem Kokosöl aus einer Frauenkooperative auf Tahiti. Die Verpackung ist aus Graskarton. Das Produkt wird auf die gereinigte Achselhaut aufgetragen. Es ist vollkommen reizlos und das enthaltene Natron neutralisiert komplett Gerüche auf unserer Haut. Der Stift duftet frisch nach verschiedenen Zitrusnoten.

»Der Genussige« von Veganz – Veganz bietet mit seiner fermentierten Bio-Cashewkernzubereitung eine vegane Käsealternative auf Basis veganer (!) Milchsäurekulturen. Nach 1-2 Wochen Fermentation entstehen hochwertige „Käse“-Produkte, die selbst manch Käse-Connaisseur als „käsig“ durchgehen lässt. Den Genussigen gibt es in mehreren Geschmacks- und Würz-Ausführungen.

»Grüne Küh« feine Käsescheiben von Ja! Natürlich – Nominiert mit der »Grüne Kuh«-Produktlinie von Ja! Natürlich ist der Feinkostkäse in feinen Scheiben, den Salzburg Milch als Exklusivpartner herstellt: typischer milder Emmentaler, würziger Bergkäse, mild-aromatischer Alpkönig, feinsäuerlich milder Butterkäse und rahmig-milder Gouda. Für alle Produkte der »Grüne Kuh«-Reihe gelten punkto Tierhaltung deutlich höhere Standards als jene der EU-Bioverordnung oder den Anforderungen für Heumilch.

»SonnenUra« aus Schlägler Roggen von Ja! Natürlich – Eine Innovation, die Ja! Natürlich gemeinsam mit der Bäckerei Ströck entwickelt hat: der »SonnenUra« ist ein sortenreines Sauerteigbrot, für das im Waldviertel und im Burgenland der urtümliche Schlägler Roggen angebaut wird, die älteste im österreichischen Zuchtbuch eingetragene Roggensorte. Das Brot selbst ist durch seine sonnenförmige Kruste unverkennbar, wird  einem eigens gestalteten Brotsackerl verkauft und ist geschmacklich von allerhöchster Güte.

»Bio-Saaten aus Österreich«: Chia, Amaranth und Buchweizen von Ja! Natürlich – Regionalität radikal weitergedacht hat Ja! Natürlich mit seinem Projekt »Bio-Saaten aus Österreich«: Zwar gab es Buchweizen, Chia und Amaranth auch bisher schon in Bioqualität. Allerdings ausschließlich als Importware. Zahlreiche Experimente, Feldversuche und eine Kooperation mit über 70 österreichischen Biobäuerinnen und -Bauern haben es nun möglich gemacht, dass es ab November/Dezember 2019 erstmals österreichischen Bio-Amaranth, Bio-Chia und Bio-Buchweizen gibt. Diese Saaten bieten nicht nur aus Ernährungssicht zahlreiche Vorzüge, sondern erschließen auch den Vertragsbauern in den klimatisch geeigneten Lagen des Wiener Beckens und um den Neusiedlersee neue Verdienstmöglichkeiten. 

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