Insektenflügel und Raumstationen

Eine Nacht voller Erlebnisse und Entdeckungen steht bevor: Die „Lange Nacht der Forschung“ am 27. April eröffnet Blicke in die Welt der Wissenschaft und macht spannende Themen begreifbar.

Die Natur ist der größte Erfinder – da können auch Forscher immer wieder nur staunen und abschauen. Kann man mit einem Eisbärenfell Strom erzeugen? Dieser Frage widmet man sich beispielsweise im Rahmen der „Lange Nacht der Forschung“ im Naturmuseum Inatura in Dornbirn. In spannenden Experimenten können sich Besucher der Antwort nähern. Tatsächlich frieren Eisbären dank ihres speziellen Fells auch am eisigen Nordpol nicht. Die besondere Struktur des Fells kann man nun auch technologisch für Sonnenkollektoren verwenden. Der Versuch zeigt, wie die Abdeckung von Solarpanelen nach dem Vorbild des Eisbärenfells funktioniert. Bionik nennt sich die technische Umsetzung von biologischen Phänomenen und Erfindungen aus der Natur. Aus der Zusammenarbeit von Naturwissenschaft und Technik hat sich ein zukunftsträchtiges Forschungsgebiet entwickelt.

In diese und andere faszinierende Welten der Wissenschaft kann man überall in  Österreich am Freitag, dem 27. April, von 16.30 Uhr bis Mitternacht kostenlos eintauchen. Allein in Wien präsentieren Universitäten, Hochschulen und Unternehmen an mehr als 40 Standorten und über 200 Stationen Aktuelles und Faszinierendes aus Wissenschaft, Forschung und Technik – bei freiem Eintritt, leicht verständlich und kindgerecht. Und wer’s bisher noch nicht geglaubt hat: In der Funkenkammer des Instituts für Hochenergiephysik in Wien wird demonstriert, dass wir ständig von einem Regen kosmischer Teilchen umgeben sind. Alles klar?

Alle Infos: www.lnf2012.at

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