Grunzen, Murren und Gesang – Neue Kinderlieder aus Berlin

Für BIORAMA hat die Berliner Architektin, Kinderbuchautorin und Musikerin Philine Oberwalleney Irene Maria Gruber unter anderem über die Entstehung ihres Kinderliederbuchs „Grunzen, Murren und Gesang“ erzählt, bei der die 5jährige Tochter Mascha maßgeblich beteiligt war.

© Philine Oberwalleney
© Philine Oberwalleney

Für BIORAMA hat die Berliner Architektin, Kinderbuchautorin und Musikerin Philine Oberwalleney Irene Maria Gruber unter anderem über die Entstehung ihres Kinderliederbuchs „Grunzen, Murren und Gesang“ erzählt, bei der die 5jährige Tochter Mascha maßgeblich beteiligt war.

Philine Oberwalleney, aufgewachsen zwischen Grafik und Keramik, gestaltete schon als Kind leidenschaftlich gerne Collagen, Pop-ups, Guckkästen und Bilderbücher. In ihrer Tätigkeit als Pfadfinderin entdeckte sie die Faszination der Musik und gründete vor 25 Jahren das Gesangsensemble tschaika. Die studierte Architektin und gelernte Bauzeichnerin entwickelt und gestaltet heute das Corporate Design und die Kommunikationsmedien eines großen Architekturbüros. Nachts, wenn ihre kleine Tochter Mascha schläft, komponiert, textet und illustriert Philine am Küchentisch in Berlin-Schöneberg.

© Philine Oberwalleney
© Philine Oberwalleney

So entstand ebendort das unter ihrem Label Berliner Kultur Gestalten erschienene großartige Kinderliederbuch „Grunzen, Murren und Gesang“. Zusammen mit Philines Mann und Freunden wurden die Lieder am Küchentisch aufgenommen, selbst das Kühlschrankbrummen ist hier und dort zu hören! Es ist ein wunderbares Buch zum Anhören, Anschauen und Mitsingen geworden. Fünfzehn heitere Kinderlieder führen durch alltägliche und skurrile Szenen. Da träumt ein kleiner Astronaut vom All, im Zoo hüpft ein Floh von Tier-Po zu Tier-Po, das kleine Ungetüm auf dem Rad richtet ein Verkehrschaos an, die Buchstaben schwimmen im tiefen Suppenmeer und bilden Wörter, zwei Gespenster klopfen zur Geisterstunde ans Fenster, und eine kleine Fee kommt mit Regenbogen und Pulverschnee zum Geburtstagsfest. Philine lädt Kinder und alle musikbegeisterten Menschen zum Mitmachen ein – nach Noten oder zu den Karaokefassungen, die auf der Website zum Download bereit stehen. Außerdem gibt es ein Musik-Postkartenbuch“ sowie einen „Kinder-Musik-Kalender“, die mittels QR-Codes zum Klingen gebracht werden können.

© Philine Oberwalleney
© Philine Oberwalleney

Die 5jährige Tochter Mascha spielte bei der Entstehung des Kinderliederbuches übrigens eine wichtige Rolle: „Durch Mascha sind Buch und CD zu dem geworden, was sie sind. Sie war schärfste Kritikerin und Fan zugleich. So hatte sie schnell ihre Lieblingscharaktere gefunden, denen sie immer wieder begegnen wollte: Tanzschwein, Triangelbär und Trompetenhase.“

© Philine Oberwalleney
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In der Familie Oberwalleney wird viel musiziert und gerne gelesen. „Nenn mich nicht Mama!“ von Marianne Dubuc, erzählt Oberwalleney, „zählt zu den derzeitigen Lieblingsbüchern von Mascha, sie lässt sich auch gern „Das  kleine Gespenst“ von Otfried Preußler und „Das Sams“ von Paul Maar vorlesen. In- und auswendig kennen wir das Pappbilderbuch „Eins Zwei Drei Tier“ von Nadia Budde.“ Oberwalleney selbst mochte in Kinderjahren den „Mondmann“ von Tomi Ungerer, „von den neueren Kinderbüchern empfehle ich gern die vier „Nalle“-Bücher von Stina Wirsén, die im Gerstenberg Verlag erschienen sind, und „ich groß – du klein“ von Lilli L‘Arronge.“

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