Mist!

Mist: Mein regionaler Dinkel-Reis ist mir angebrannt, und einige der bereits erwähnten Äpfel sind – wohl durch die lange Lagerung – nicht mehr gut. Also werfe ich die Sachen in den Kübel, und ich bin mir meiner Sünde bewusst. Die New York Times hatte heute einen ausführlichen Artikel über das Problem des weggeworfenen Essens: Bis zu 27 Prozent des verfügbaren Essens werden in den USA weggeworfen, heißt es darin. Dass das Problem kein rein amerikanisches ist, wissen wir spätestens seit der Brot-Wegwerf-Szene in „We Feed The World“. Dass das verrottende Essen auf der Müllhalde nochmal Methan produziert und zum Treibhauseffekt beiträgt, ist ein interessanter Aspekt, der noch hinzukommt. In Wien kümmert sich die Initiative Wiener Tafel darum, das übriggelassene Essen Bedürftigen zuzuführen, sowohl sozial als auch umwelttechnisch ein gutes Unterfangen.

Der Journalist Jonathan Bloom verfolgt auf www.wastedfood.com die Problematik für den US-Bereich. Ich bin nun endlich auch dazugekommen, ein wenig im Blog des No Impact Man zu stöbern, der sein Experiment, seinen Umwelt-Impact zu reduzieren, ausgerechnet in New York City durchzieht – keine leichte Sache.

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