Wie lange gibt’s noch Gold?

10 Fakten zu unseren Rohstoffen und ihrer Endlichkeit:

Bild: Kurt Kracher

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1. Boden ist ein nicht nachwachsender Rohstoff. Täglich werden in Österreich 22 Hektar Boden versiegelt, sprich zubetoniert – das entspricht einer Fläche von 31 Fußballfeldern.

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2. Alleine aus Althandys ließe sich in Österreich Gold im Wert von ca. 10 Mio. Euro (bzw. 13,7 Mio. USD) erhalten.

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3. Erdöl ist derzeit unsere wichtigste Energiequelle. Die sicheren Erdölvorräte reichen laut BP noch 54 Jahre.

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4. Die Phosphatvorräte reichen noch 100 bis 350 Jahre. Phosphor kann durch kein anderes Element ersetzt werden. Phosphate gelten als lebenswichtig für den Aufbau von DNA, Knochen, Zähnen und Zellwänden.

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5. Ohne Einsatz von Phosphaten wären die landwirtschaftlichen Erträge zu gering, um die Menschheit zu ernähren. In der Lebensmitteltechnologie werden Phosphate u. a. zur Herstellung von Wurst, Käse, Speiseeis und Softdrinks verwendet.

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6. Drei Viertel der bekannten globalen Wolframvorräte entfallen auf nur drei Länder: China, Kasachstan und Kanada. Hauptproduzent ist China (85 % der Weltproduktion), gefolgt von Russland (4 %). Auch Österreich ist – global gesehen – ein bedeutender Wolfram- Produzent (2 %). Die größte Wolfram-Lagerstätte Europas liegt im Felbertal bei Mittersill/Salzburg.

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7. Bei konstanter jährlicher Weltproduktion von 2.700 Tonnen wären die bekannten Goldvorkommen bereits in etwa 20 Jahren erschöpft.

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8. In Österreich erfolgte die letzte bergmännische Gold-Gewinnung im Jahr 1943 (Jahresmenge: ca. 100 kg am Radhausberg im Gasteinertal).

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9. Österreich besitzt Braunkohlen-Lagerstätten im Ausmaß von rund 333 Mio. Tonnen. 2006 wurde die Kohleproduktion in Österreich jedoch eingestellt.

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10. In einer 100m² Wohnung sind rund 7500 kg Metalle verarbeitet, was ungefähr einem Gewicht von 7 PKWs entspricht. Gebäude stellen, neben Abfalldeponien etc., eine bedeutende Rohstoffquelle für den sogenannten „Stadtbergbau“ dar.

Mehr zum Thema „Rohstoffe und ihre Endlichkeit“: Bis 31. Dezember 2014 auf 15 Informationstafeln in den Schausälen des Naturhistorischen Museum Wien!

Ein NHM-Projekt in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft initiiert im Rahmen der Young-Science-Initiative „Gemeinsam für nachhaltige Entwicklung – The Future We Want“ Projekte.

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