Upgefahrn! Ökologisch sitzen

Ökologisches Sitzmöbel

Alter Kram, neuer Stuhl: „Eddi“ Bild: Stone Company

Ausgediente Fahrradrahmen und Pagholz-Formsitze von ausgemusterten Schulstühlen ergeben zusammen einen neuen, upgecycelten Designstuhl.

Flexen, schweißen, hämmern und schrauben – mit den alten Fahrradrahmen haben sich die Drei von der Stone Company nicht den einfachsten Werkstoff für ihre Stühle ausgesucht.

Aber darum geht es auch nicht. Den alten, ausgedienten Gegenständen, die sonst nur noch den Weg in den Müll finden würden, soll noch eine Chance und ein zweites Leben gegeben und auf diese Art ein nachhaltiges Möbelstück produziert werden.

Die Fahrradrahmenstücke montiert die Gütersloher Firma so zusammen, dass sie einen stabilen Unterbau bilden, zum Sitzen dienen Pagholz-Formsitze von ausgemusterten Schulstühlen. Das Material besteht aus mehreren in Harz getränkten Holzschichten.


Der Formsitz stützt Becken und Rücken und macht den Stuhl so zu einem ökologisch und orthopädisch korrekten Unikat, das fast komplett ohne neue Rohstoffe auskommt.

Anfangs mussten sich die drei Möbelbauer die Fahrradrahmen noch bei Zweiradhändlern erbetteln. Mittlerweile gibt es eine Kooperation mit den Wertstoffhöfen des Kreises Gütersloh.

www.formsitz-design.de

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