Tee statt Kaffee
Eine der großen Fragen vor dem Start des Selbstversuchs war: Wie werde ich ohne den täglichen Kaffee auskommen? Ich brauche normalerweise unbedingt einen Kaffee, um den Nachmittags-Durchhänger abzufangen, oder zumindest dachte ich das. Ich bekenne zwar, seit Start des Experiments insgesamt 3 Tassen Kaffee getrunken zu haben, aber an sich habe ich meinen Kaffeekonsum doch fast ganz zurückgefahren. Option B, Grüner Tee, geht nach Regional-Gesichtspunkten auch nicht. Dafür entdecke ich verschiedenste Teesorten, u.a. Hanfblättertee aus dem Waldviertel – das könnte glatt als Grüntee-Ersatz durchgehen. Tee mit Minz-Gehalt (Krauseminze, Pfefferminze) ist sehr erfrischend und putscht ein wenig auf. (Ich muss der Transparenz wegen erwähnen, dass meine Freundin im Rahmen ihres PR-Jobs für Sonnentor arbeitet und ziemlich viele Produkte dieses Herstellers nach Hause bringt; aber es dient meinen Zwecken gut.)
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Ein angenehmer Nebeneffekt des Kaffeeverzichts (und überhaupt des ganzen Experiments) ist, zu erfahren, dass man das meiste, was man gewohnheitsmäßig isst und trinkt, gar nicht so dringend braucht: Mir geht der Kaffee kaum ab, meine Nachmittags-Durchhänger sind ohne Kaffee fast besser zu bewältigen als mit der Tasse.