Schule am Bauernhof für Großstadtkinder

Auf dem Prentlhof in Wien können Großstadtkinder mit der Landwirtschaft in Berührung kommen. Die „Schule am Bauernhof“ steht Kindern ab 3 Jahren offen.  

Ein Bauernhof ist ein Ort, an dem sich eine Menge lernen lässt. Über Pflanzen und Tiere, über Wirtschaftskreisläufe, über die Herkunft von Lebensmitteln. Das macht Bauernhöfe zu einem interessanten Ort, wenn es darum geht, einen pädagogischen Rahmen für die Vermittlung ganz unterschiedlicher Dinge zu schaffen.

„Schule am Bauernhof“ heißt eine Initiative, die landwirtschaftliche Betriebe zu solchen Lernorten macht. „Schule am Bauernhof“ ist ein Projekt des Vereins Green Care – Wo Menschen aufblühen, der seit 2013 die pädagogischen, physischen und psychischen Vorzüge der Umgebung eines Bauernhofs nutzt. Dabei geht es nicht ausschließlich um Bildung, sondern darum, Landwirtschaft für soziale Arbeit in ganz unterschiedlichen Zielgruppen zu nutzen.

Einer der Pionierbetriebe des Programms „Schule am Bauernhof“ ist der Wiener Prentlhof. Auf dem Prentlhof werden zwischen März und Oktober Kindergruppen empfangen. Dabei wird den jungen Besucherinnen und Besuchern auf dem Prentlhof einiges geboten. Der Wiener Bio-Betrieb möchte auf interessante Weise dabei helfen, Verständnis für die Landwirtschaft in natürlichen Kreisläufen zu entwickeln.

Vom Kindergartenalter bis zur Oberstufe

Dafür werden auf dem Prentlhof in Wien mehrere unterschiedliche Programme für Kindergruppen von Kindern ab einem Alter von zirka drei Jahren angeboten. „Brotbacken ist Ährensache“, „Der Prentlhof und seine Tiere“, „Pferde (er-)leben am Bauernhof“ sowie „Ackern und Gackern “, wobei sich letzteres Programm an Kinder ab einem Alter von fünf Jahren wendet. Die unterschiedlichen Programme dauern jeweils zirka zweieinhalb bis drei Stunden. Auch für ältere Kinder und Jugendliche bis zum Oberstufenalter können die angeboteten Programme adaptiert werden. In der Zeit auf dem Bauernhof tauchen die Kinder in die unterschiedlichen Bereiche und Arbeiten in einem modernen Biobetrieb ein. Sie füttern Tiere oder erleben mit, wie aus Getreide Mehl und schließlich Brot wird.

Termine für die „Schule am Bauernhof“ können von Lehrerinnen und Lehrern oder Gruppenbetreuern flexibel telefonisch vereinbart werden, vormittags oder nachmittags und auch das auch während der Ferien. Sieben Euro pro Kind werden als Kostenbeteiligung von der Teilnehmenden verlangt. Das Angebot des Prentlhofs im Süden von Wien richtet sich an Kindergärten und Schulen gleichermaßen.


Kontakt: 

Nina Truskawetz – Office Prentlhof
Klederinger Straße 169

1100 Wien
Telefon: +43 664 4324327
www.prentlhof.at

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