Mehr als die Summe der Strecken

Wien und Berlin: Die Streckennetze des öffentlichen Nahverkehrs im Vergleich. Bild: iGnlpfth12 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Von S. Gollin - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Sowohl in Wien als auch Berlin ist der öffentliche Verkehr überdurchschnittlich attraktiv – und zwar für die BewohnerInnen der Städte als auch für ihre Gäste. Sind Wege zu lange, um zu Fuß zurückgelegt zu werden, und Fahrräder nicht vorhanden oder unpraktisch, bewegt man sich ab besten mit U-Bahn, Straßenbahn oder Bus. Als Gast bekommt dabei mitunter auch noch einiges von der Stadt zu sehen. Die in Berlin und Wien fahrenden S-Bahnen sind übrigens nicht Teil der städtischen Verkehrsbetriebe, sondern der jeweiligen Bundesbahnen. Dass der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs manchmal soweit im Vordergrund steht, dass die Schaffung von mehr Raum für FußgängerInnen und RadfahrerInnen zum Randthema wird, wird mittlerweile glücklicherweise diskutiert.

In beiden Städten stehen die Verkehrbetriebe für mehr als nur die Möglichkeit, sich rasch, vergleichsweise unkompliziert und umweltschonend zu bewegen. Sie sind präsent, ihre FahrerInnen unterhalten mitunter mit ihren Ansagen und sorgen für Gesprächsstoff. Und mit ihrer klassischen Werbung, aber auch der Kommunikation auf Social-Media-Kanälen, unterstützen die Verkehrsbetriebe das Image der Stadt. Hier wird offen gegen Diskriminierung aufgetreten oder auch stolz die Rechte der LGBTQI-Community ins Bild gerückt.         

Die Grafik veranschaulicht Daten des öffentlichen Nahverkehrs in Wien.
Bild: iGnlpfth12 – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, iStock.com/fonikum, iStock.com/Peacefully7.
Die Grafik veranschaulicht Daten des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin.
Bild: Von S. Gollin – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, iStock.com/fonikum, iStock.com/Peacefully7.

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