Der Grünspecht hat gut lachen

Grünspecht_Baumloch

BILD NABU/ P. Kühn

Der Naturschutzbund Deutschland, der Landesbund für Vogelschutz in Bayern, der Naturschutzbund Österreich und Bird Life Österreich haben ihn allesamt zum Vogel des Jahres 2014 gekürt: den Grünspecht.

Er ist auf Brachen, in Kleingartenanlagen, auf Friedhöfen oder auf Streuobstwiesen zu Hause. Hier findet er alles, was sein Vogelherz begehrt: alte Bäume, in die er seine Bruthöhlen bauen kann und Ameisen, seine Hauptnahrungsquelle. Von ihnen verputzt er täglich etwa 2.000 Stück. Mit seinem Schnabel und seiner klebrigen Zunge, die bis zu zehn Zentimeter lang werden kann, spürt der Grünspecht seine Leibspeise auch in den hintersten Ecken auf. Und manchmal nimmt er sogar ein Bad in seinem Essen, um mit der Ameisensäure Parasiten im Gefieder loszuwerden – Ameisen dürften somit kein großer Fan von ihm sein. Vogelforscher hingegen finden Gefallen am Grünspecht und nennen ihn liebevoll Zorro, wegen seiner roten Kappe und der schwarzen Augenmaske, oder Lachvogel, weil sein Gesang wie ein schrilles Lachen klingt.

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