Vollgeladene Fahrt voraus

Das Leipziger Unternehmen Veolo entwickelte einen Lasten-Anhänger ohne Abstriche bei Design und Funktionalität.

Eine Fahrt mit dem Veolo-Lastenanhänger.
Der Veolo-Lastenanhänger ist auch für schnelle Fahrten ausserhalb der betonierten Stadt geeignet. Bild: Veolo.

Warum nur Kinder mit dem Fahrrad-Anhänger durch die Gegend chauffieren? Diese Frage war es angeblich, die Johann Schmidt, den Gründer des Unternehmens Veolo, als die eigenen Kinder dem Anhänger entwuchsen zur Entwicklung eines Lastenanhängers inspirierte. Er war mit dieser Idee grundsätzlich freilich nicht der erste, doch vielleicht einer der ersten, der besonderen Wert auf Geländegängigkeit legt. Vom direkten Mitbewerb unterscheidet sich der Anhänger laut Unternehmens-PR durch seine gedämpfte Einzelradaufhängung und den tieferen Schwerpunkt, durch welche reibungslose Fahrten auch bei hohen Geschwindigkeiten in Kurven und unebenen Bodenbeschaffenheiten möglich sind. Die zum Patent angemeldete Einzelradaufhängung wird vollständig in Europa produziert und in Leipzig gelagert, montiert und von dort versandt.

Praktisch und sportlich nutzbar sollte der Anhänger also sein, und das Fahrrad »als Transportmittel für ein nachhaltiges Leben in der Stadt« aufwerten. Zur Veranschaulichung: Immerhin zwei Bierkisten (im Herkunftsland des Veolo besser bekannt als Bierkästen) finden stabil Platz. Schmidt jedenfalls beschreibt seinen Lastenanhänger als »sportlich-attraktive und alltagstaugliche Erweiterung für das Fahrrad und Alternative zum Lastenrad«, wobei aufs ästhetische Design besondere Rolle gelegt worden sei. Mit seinen knappen 8,5 Kilo trägt er bis zu 80 Kilo Transportlast, während ein Lastenrad schon einmal 25–40 Kilo wiegen kann.

Der Veolo-Lastenanhänger kann im Zuge eine Crowdfunding-Kampagne vom 2. 11. bis zum 17. 12. 2023 unter vergünstigten Konditionen auf der Plattform Kickstarter erworben werden.

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