Im Waldviertel

Gestern habe ich einen Ausflug ins Waldviertel gemacht, um dort mit dem Sonnentor-Chef Johannes Gutmann einige Bio-Kräuterbauern zu besuchen (dass die Connection über meine Freundin zu Stande kam, habe ich in einem anderen Beitrag schon offen gelegt.) Das Waldviertel ist ja Biobauern-technisch überhaupt sehr interessant, viel von dem Getreide und dem Gemüse, das ich sonst so konsumiere, kommt auch von dort. Es war also ein interessanter, schöner Ausflug dorthin, auch wenn er ökotechnisch nicht wirklich zu rechtfertigen ist, denn auf dem Weg ins Waldviertel & zurück bläst man mit dem Auto schon viel Dreck in die Luft.

Gutmann besuchte jedenfalls einige seiner Hauptlieferanten, die Kräuter anbauen – während einer, der Kräuterbauer Kainz (Bild oben), noch auf sehr kleinem Raum anbaut, hatte ein anderer, der Bauer Zach, schon fast industrielle Strukturen um die Produktion & Verarbeitung von Kräutern aufgebaut. Ca. eine Tonne Kräuter pro Hektar gibt so ein Boden im Jahr her.

Dass jeder Kräutertee automatisch aus dem Waldviertel kommt, ist damit freilich nicht gesagt, doch zumindest ist’s einigermaßen transparent. Auf meiner „Blütenmischung“ steht etwa „Abgepackt von Fam. Kainz“ drauf, ich habe meinem Kräutertee gestern also sozusagen in die Augen geschaut. Der „Bergtee“ kommt allerdings aus Griechenland, die Zitronenverbene, die ich so liebe, stammt aus der Türkei…

Die Trocknungsmaschine des Kräuterbauers Zach.

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