Crashkurs Indische Geschichte: „Mitternachtskinder“

mitternachtskinder_plakat

Salman Rushdies Historienroman wurde verfilmt: ein farbenprächtiges Epos. BIORAMA verlost 50 x 2 Premierenkarten. 

Am 15. August 1947 wird Indien unabhängig. Mit dem Schritt in die nationale Freiheit um Mitternacht fällt die Geburt von Saleem Sinai (Satya Bhabha) zusammen, dem Sohn einer reichen muslimischen Familie. Der Junge verfügt über telepathische Fähigkeiten, hört ständig fremde Stimmen in seinem Kopf und erfährt von ihnen, dass er diese Gabe mit allen anderen Mitternachtskindern teilt. Eines Tages trifft Saleem auf den armen Shiva (Siddharth). Die beiden verbindet ein Geheimnis. Sie wurden nach der Geburt von einer Krankenschwester miteinander vertauscht. Anhand der Geschichte einer wohlhabenden indischen Familie erzählt der Film die Geschichte Indiens auf mehreren Zeit- und Erzählebenen.

Die indokanadische und Oscar-nominierte Regisseurin Deepa Mehta wagt mit „Mitternachtskinder“ die Verfilmung von Salman Rushdies erstem großen Erfolg aus dem Jahr 1982, für den der pakistanische Autor mit dem Brooker-Preis ausgezeichnet wurde. Dabei hat sie sich eine Mammut-Aufgabe gestellt. Fünf Jahrzehnte umfasst die verworrene Handlung, 127 Sprechrollen wurden besetzt, an 62 verschiedenen Sets auf Sri Lanka wurde gedreht. Dabei hat Kameramann Gilles Nuttgens imposante und farbenprächtige Bilder entstehen lassen.

Die Geschichte von Shakespear’schem Ausmaß nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf einen Ausflug in die Geschichte des indischen Subkontinents, ohne dabei wie eine trockene Geschichtsstunde daherzukommen.

 

„Mitternachtskinder“ – Österreich-Premiere

Montag, 25. März 2013

20:00 Uhr im Votivkino (Wien 9, Währingerstraße 12)

Karten abzuholen zwischen 18:30 und 19:30 Uhr

 

Teilnahme: Mail mit Betreff „Mitternachtskinder“ an weber@biorama.at

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