Flexitarisch Regenwald retten

Bild: Global 2000

Bild: Global 2000

Was der Regenwald mit unserem Ernährungsverhalten zu tun hat? Sehr viel sogar. »Veggies für den Regenwald« macht bewussten Fleischkonsum zum Thema.

Weniger Fleisch essen, Regenwald retten? Wie geht das denn bitte? Die Umweltschutzorganisation Global 2000 hat gemeinsam mit Mutter Erde, der Umweltinitiative des ORF, die Aktion »Veggies für den Regenwald« ins Leben gerufen, um genau das zu erklären. Denn: Die meisten Tiere, die bei uns auf dem Teller landen – ob Huhn, Schwein oder Rind – werden mit Soja aus Lateinamerika gefüttert. Das Soja ist zu 90% gentechnisch verändert und für die riesigen Plantagen wird Regenwald abgeholzt. Weltweit verschwindet täglich eine Regenwaldfläche in der Größe von 50.000 Fußballfeldern. Mit dem Wald sterben auch die dort lebenden Tiere, Menschen werden vertrieben und die grüne Lunge des Planeten verkümmert. Um die massive Zerstörung zu stoppen, sollten wir weniger Fleisch essen bzw. wenn, dann aus Bio-Betrieben.

Die Aktion »Veggies für den Regenwald« will vor allem junge Menschen für die Zusammenhänge zwischen der Zerstörung des Regenwaldes und übermäßigem Fleischkonsum sensibilisieren und ihnen lebenswerte Alternativen aufzuzeigen. Website und Facebook-Page liefern Infos zu den Themen Vegetarismus, Veganismus und der Problematik des intensiven Sojaanbaus in Lateinamerika. Auch Lokaltipps und Rezepte sind dort zu finden. Aktionen und Events, sowohl online, als auch offline, laden zum Mitmachen ein.

www.facebook.com/veggiesfuerdenregenwald

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