Suzuki Ignis: Ein auffälliger Begleiter

Suzuki Ignis SHVS © Martin Mühl

Ein kleiner Akku unterstützt in Suzukis Mini-SUV die Beschleunigung.

SHVS – mit dieser Abkürzung benennt Suzuki den hauseigenen Beitrag zum Thema Hybrid. In diesem Fall eine relativ seltene Angelegenheit, die Suzuki selbst als Milde Hybrid bezeichnet, oder eben als Smart Hybrid Vehicle by Suzuki. In der Praxis meint das einen Akku, der klassisch beim Bremsen geladen wird und mit dessen Hilfe einige Teile des Wagens wie Radio und Beleuchtung mit Strom versorgt werden und der dank Start-Stop-Automatik sanft das Anfahren unterstützt und hilft so ein wenig Sprit zu sparen.

Suzuki Ignis SHVS © Martin Mühl

SHVS wird neben anderen Modellen auch im Ignis verbaut. Dieser wurde in seiner neuen Variante ziemlich neu gezeichnet und damit ein attraktiver Kleinst-SUV geschaffen. Die Verwandtschaft zu Modellen wie dem Vitara oder auch dem Jimny ist dabei nicht zuletzt emotional von Bedeutung. Suzuki-Geländewagen erfreuen sich in der Szene nämlich allergrößter Beliebtheit, denn sie sind nicht nur meist günstiger als der Mitbewerb, sondern gelten auch als besonders robust – und einfach zu reparieren. Ein Vorteil für jene, die Geländefahrten als Wettbewerbssport betreiben.

Suzuki Ignis SHVS © Martin Mühl

Der neue Ignis ist nur 3,7 Meter lang, 1,66 Meter breit aber 1,59 Meter hoch. Die besondere Meisterleistung der Ingeneure ist es, diese Außenmaße im inneren gut zu verstecken. Nichts fühlt sich hier eng an, selbst auf den Rücksitzen hat man dank verhältnißmäßig langem Radstand einigermaßen Platz. Außerdem lassen sich die Rücksitze nicht nur umlegen, sondern je nach Bedarf auch noch zweitgeteilt komplett nach vorne und hinten verschieben. Klarerweise wird der Kofferraum dadurch im Fall des Falles noch kleiner.

Suzuki Ignis SHVS © Martin Mühl

In Sachen Komfort, darf und will man sich von so einem Kleinwagen nicht zu viel erwarten. Denn Komfort bedeutet in vielerlei Hinsicht Dämpfung – und dafür ist hier einfach nicht viel Platz. Der Ignis kann flott durch die Stadt bewegt werden – überland lässt er schnell spüren, dass er spästens für die Autobahn nicht wirklich gebaut ist. Als einzigen Motor gibt es einen 1,2-Liter-Benziner mit 4 Zylindern. Die SHVS-Varante beschleunigt mit 11,5 Sekunden etwas schneller auf hundert. Unser Durchschnittsverbrauch lag trotz teilweise flotter Fahrweise knapp unter 6 Litern. Und mit unter 19.000.– Euro ist man beim Ignis auch schon in der teuersten Variante angekommen.

Suzuki Ignis SHVS © Martin Mühl

Der ignis ist damit eine auffällige Ergänzung bei kleineren, günstigen Wagen, die nicht nur optisch gefällt, sondern auch beim Platzangebot angenehm überrascht. SHVS ist als Technologie eher theoretisch  interessant – die Ersparnisse und der Umweltschutz profitieren davon nur bedingt.

Suzuki Ignis SHVS © Martin Mühl

Suzuki Ignis SHVS © Martin Mühl

Suzuki Ignis SHVS © Martin Mühl

Suzuki Ignis SHVS © Martin Mühl


Schon an diesen anderen Stellen haben wir uns bei BIORAMA mit X & Y beschäftigt.

Das Fahrzug wurde uns Kostenfrei von Suzuki zur Verfügung gestellt.