A1 Open Society Award

Früher gab es Preise wie den Friedensnobelpreis, das Bundesverdienstkreuz oder sonstige Ehrenverleihungen, die Menschen mit besonderem, sozialem Engagement in unterschiedlichen Bereichen auszeichneten. Diese Ehrungen gibt es nach wie vor, werden aber durch neue Auszeichnungen und Awards ergänzt. Das Internet ist nicht mehr wegzudenken. Es hat sowohl die Medienlandschaft bereichert, als auch die Art der Kommunikation umgekrempelt. Soziale Netzwerke dienen nicht mehr nur Privatpersonen, sie werden auch von Großunternehmen, Politik und Wirtschaft genutzt, um politische Beziehungen zwischen Bürgern und Staatsinstitutionen neu zu definieren. Jeder, der Zugang zum Netz hat, kann agieren und direkt in die Demokratie eingreifen. Und auch wenn das Internet dazu einlädt, oft unfreiwillig mehr von sich preiszugeben, als gewollt, schafft es gute Voraussetzungen für eine politische, offene Gesellschaft.

Der Telekommunikationsriese A1 sucht nun im Rahmen des A1 Open Society Awards österreichische online Projekte, die zu politischer Partizipation und Diskussion anregen, und dadurch die Gesellschaft stärken. Bis zum 18. November dürfen Projekte aus zwei unterschiedlichen Bereichen eingereicht werden. Einerseits können sich offizielle Stellen und Institutionen mit beispielsweise Dialogplattformen von Politik und Verwaltung bewerben, anderseits ist es privaten Initiativen und Personen möglich, mit  Crowdsourcing -oder Bürgerjournalismus-Projekten zu überzeugen. Alle eingereichten Projekte werden bei fristegerechter Abgabe auf der Award präsentiert und mit Facebook verknüpft. Siegerprojekte werden durch ein Uservoting auf Facebook und einer Fachjury, ermittelt. Die Gewichtung steht im Verhältnis 50:50.
Dem Institutionellen Siegerprojekt winkt ein eigens für den A1 Open Society Award erschaffener Preis, der Gewinner der privaten Kategorie darf sich neben dem Open Society Award, zusätzlich über eine Prämie von 5000,-€ freuen.

Weitere Informationen unter: www.a1award.at

(TEXT Moritz Gaudlitz)