Wo du in Wien essen solltest, und das in „bio“

Alles Bio – aber wo? Wir haben für euch die besten Bio-Lokale Wiens zusammengestellt!

In Wien erscheinen immer mehr vegetarische und vegane Restaurants und Lokale auf der Bildfäche, aber wenige legen Wert auf Bio-Lebensmittel. Schade eigentlich! Es gibt aber doch einige Lokale, die ihren Fokus sehr wohl auf eine kontrollierte, biologische Herkunft ihrer Zutaten legen. Oft sind diese aber gar nicht leicht zu finden, wenn Bio nicht gerade im Namen steht. Die folgende Liste soll als Orientierungshilfe dienen, für all jene die gerne ihren Gaumen mit einem biologischen Mittag- oder Abendessen in netter Atmosphäre verwöhnen wollen.

Bild: Rita bringt's

Bild: Rita bringt’s


1, Rita bringt’s

Was ursprünglich nur als Lieferservice konzipiert war, mit vier fleißigen Lieferboten, die das gewünschte Bio-Mittagessen direkt nach Hause oder ins Büro radeln, hat sich jetzt sesshaft gemacht – jetzt heißt es hol’s, und zwar von Rita! Am Vorgartenmarkt, im Herzen des zweiten wiener Gemeindebezirks werden 100% biologische Speisen angeboten, gezaubert aus regionalen Zutaten, verfeinert mit frischen Kräuten. Für diejenigen, die sich ihre Mittagspause gern verfeinern wollen, ist Rita die richtige Adresse! Am besten hinradeln!

Bild: Dieter Nagl

 

2, Weltcafé

Das Weltcafé liegt gut versteckt hinter der Votivkirche, ist aber trotzdem fast jedem ein Begriff. Zu Recht! Die verschiedensten biologischen Speisen mit Zutaten aus fairem Handel können hier entweder auf klassischen Sessel-Tisch-Kombinationen verzehrt werden, oder aber auf supergemütlichen Sofas die dazu einladen die Mittagspause zu verlängern. Von der Hauptuni ist das Weltcafé nur einen Katzensprung entfernt, was den Altersdurchschnitt und die Atmosphäre positiv beeinflusst. Die Hauptgerichte gibt’s zu moderaten Preisen, und den Wochenendbrunch muss jeder einmal geschlemmt haben. Besondere Empfehlung: der mexikanische Fair Trade Kaffee mit Zimthäubchen!

Bild: Zum Gschupftn Ferdl

Bild: Zum Gschupftn Ferdl

3, Zum gschupftn Ferdl

Der Ferdl in Mariahilf hat sich etwas ganz besonderes ausgedacht. Bio-Zertifizierte Brettljause kann man sich hier schmecken lassen, und auch für den Hunger auf Warmes hat die Speisekarte eine Antwort parat. Hier, mitten in Wien, kann man Heurigenluft schnuppern und noch dazu das Tanzbein schwingen. Verschiedenste DJs drehen Samstag Nacht an den Tellern – mit Brettljause hat Ferdls Gemischte Platte jedenfalls wenig zu tun!

 

4, Naturkost St. Josef

Im St.Josef wird alles vereint, was das Bioherz begehrt. Im Schanigarten sitzt sichs wunderbar zu einem vegetarischem Kebap und einem frisch gepressten Saft. Salat gibt’s zum selber nehmen, bezahlt wird hier nach Gewicht. Das Tüpfelchen auf dem Feinschmecker-I sind essbare Blüten, als Dekoration auf den vegan-vegetarischen Speisen. Hat man gerade keine Zeit für ein ausgiebiges Essen, kann man im Naturkostladen zahlreiche Bio-Produkte kaufen, oder sein Mittagsmenü zu mitnehmen bestellen. Wer also das nächste mal gedankenverloren die Zollergasse entlang spaziert: unbedingt einkehren, einkaufen, einpacken lassen!

5, IamBIO

Mitten im Achten lässt sichs prima speisen und verweilen, vor allem wenn man auf Bio-Curry oder exotische Salatvariationen steht. Dazu trinkt sich das Schladminger Bio-Zwicklbier vom Fass besonders gut, vor allem nach der Arbeit. Das Feisch stammt aus dem Waldviertel, die restlichen Zutaten vom Adamahhof in Wien. Wer sein Essen lieber mit nach Hause nimmt, um dort die Lieblingsfernsehserie kulinarisch zu unterstreichen wird beim Takeaway von IamBIO nicht mehr von schlechtem Gewissen geplagt, das To Go Geschirr ist nämlich 100% biologisch Abbaubar!

Bild: Feldberg

Bild: Feldberg

6, Cafe Feldberg

Das Motto des Cafe Feldberg: biologisch, frisch und vollwertig. Das Mehl ist frisch vermahlen, die Öle kaltgepresst, und nicht nur die Speisen bio. Um leistbare 7,80 € gibt es wechselnde Wochen- und Tagesgerichte, aktuell: Linsen-Lauch-Laibchen mit Salat, und zur Nachspeise einen Schoko-Bananen-Kuchen. Samstags und Sonntags wird hier in der Westbahnstraße Brunch angeboten, bis 15 Uhr, geeignet auch für Langschläfer! Besonders lecker: exotische Marmelade-Kreationen wie Brombeer-Pfeffer, Erdbeer-Espresso oder Zwetschke-Rosmarin.

Bild: Cafe der Provinz

Bild: Cafe der Provinz

7, Cafe der Provinz

Ist man im achten Bezirk unterwegs, stößt man unweigerlich auf das Cafe der Provinz. Ganz und gar nicht provinziell ist hier die Speisekarte, nach Pasta und Pizza sucht man hier vergeblich. Zu bestellen gibt’s eine riesen Bandbreite an Galettes, einer Pfannkuchenspezialität aus der Bretagne. Diese sind aus Bio-Buchweizen- und Dinkelmehl gebacken und in den unterschiedlichsen Variationen zu haben. Auch gemütlich Brunchen kann man hier, und zwar frische Waffeln und Crêpes mit Zimt und Zucker. Kreativ ganiert wird anschließend mit weiteren süßen Zutaten direkt vom Buffet.

Bild: BioWerkstatt

Bild: BioWerkstatt

8, BioWerkstatt

Die BioWerkstatt hat rein gar nichts mit Holz und Hobel zu tun. In dem kleinen Bioladen findet sich ein großes Sortiment regionaler Produkte, von frischem Brot, über Gemüse bis hin zu Soja- und Milchprodukten. Wer seine Einkäufe erledigt hat und gerne länger bleiben möchte kann dies gerne tun, und zwar in dem BioBistro GenussBar. Hier gibt’s bio to go und bio to stay, täglich wechselnde Menüs und Bio-Salate vom Buffet! Um den süßen Hunger zu stillen kann man sich zwischen hausgemachten Mehlspeisen, Shakes frischgepressten Säften entscheiden – am besten von jedem etwas probieren!

Bild: Die Burgermacher

Bild: Die Burgermacher

9, Die Burgermacher

Bio-Burger machen ist nicht das einzige Motto der Burgermacher in der Burggasse, selbst ist der Koch lautet die Devise! Das Fleisch wird eigens faschiert, die Tomaten zu Ketchup verarbeitet und die Pommes selbstgeschnitzt. Das schmeckt man auch. Nur das Bio-Burgerbrot-backen wird ausgelagert, und zwar an den Biobäcker Schrott. Zur Auswahl stehen sieben Burger an der Zahl, ein knappes Drittel davon sind vegetarisch und mindestens ebenso gut. Als Beilage kann man zwischen gegrillten Maiskolben mit Kräuterbutter, Cloeslaw und Pommes wählen.

Bild: Rasouli

Bild: Rasouli

10, Rasouli

Im Rasouli am Yppenplatz kann man schon einmal das Gefühl bekommen sich sein Bio-Gericht gerade selbst gekocht zu haben. Grund dafür – die Schauküche in der Mitte des Lokals. Wer davon überzeugt ist, eine richtige Hühnersuppe gibt’s nur von der Oma wird hier eines besseren belehrt, zu bestellen gibt es sie als Vor- und Hauptspeise. Braucht der Magen etwas handfesteres ist der Rasouli-Teller oder der Haus-Burger eine ebenso gute Alternative. Die Preise sind etwas höher angesetzt, werden durch die Atmosphäre aber wettgemacht.

 

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