So setzt du deine Stromrechnung auf Diät

Viele haben sie, keiner will sie: die Stromfresser im Haushalt. klimaaktiv gibt Tipps, wie deine Stromrechnung gesund abnimmt und schlank bleibt. [entgeltliche Einschaltung]

Bild: IStock.com/Sviatlana Barchan.

Hand auf’s Herz: Weißt du, wie viel Strom du im Haushalt verbrauchst und wie viel Geld du dir monatlich sparen könntest? Wir helfen dir dabei, dich auf die Suche nach den Stromfressern in deinem Haushalt zu machen, damit am Ende jeden Monats mehr Geld in deinem Börserl bleibt. Die Umwelt freut’s ebenso, denn Stromsparen heißt auch Klimaschutz.

Licht, Licht – es werde Licht!

Schau mal nach: Hast du irgendwo noch alte Glühbirnen im Einsatz? Die solltest du gegen LED-Produkte austauschen. LEDs sind mittlerweile acht- bis zehnmal energieeffizienter als Glühbirnen und fünf- bis siebenmal effizienter als Halogenglühlampen. Ein Austausch lohnt sich allemal und bringt dir Energie- und Kosteneinsparungen von bis zu 90 Prozent. 

Kochen, Backen, Kühlen, Spülen 

Bild: IStock.com/PeopleImages.

In der Küche rotten sich meist die größten Energiefresser im Haushalt zusammen: Kühlschrank mit Gefrierfach oder Gefriertruhe, Herd, Backrohr, Geschirrspüler. Allein diese Geräte verbrauchen schon rund 30 Prozent des Gesamtenergiebedarfs im Haushalt. Einsparungspotenziale ergeben sich vor allem durch die Wahl der richtigen Gerätegröße, Befüllung und Bedienung. Kühlschränke werden beispielsweise oft zu groß gekauft, zu kalt eingestellt und falsch eingeräumt. Oder Gefrierfächer werden nicht regelmäßig abgetaut. Beim Backen empfiehlt sich, auf das Vorheizen zu verzichten (außer bei empfindlichen Teigen) und besser die Umluftfunktion als Ober- und Unterhitze zu nutzen. Beim Kochen gilt: Deckel auf den Topf und Restwärme nutzen.

Richtig sauber waschen

Beim Wäschewaschen kommt der relativ hohe Anteil des Energieverbrauchs hauptsächlich durch das Aufheizen der Waschlauge zustande. Bei einem Waschgang mit 30 Grad entfällt etwa die Hälfte des Stromverbrauchs auf die Wassererhitzung. Bei 60 Grad sind es bereits drei Viertel. Mit steigender Waschtemperatur steigt also auch dein Stromverbrauch. Wann immer es möglich und sinnvoll ist, wasch deine Wäsche bitte mit dem Eco- bzw. Energiesparprogramm oder bei so geringer Temperatur wie möglich – also 60 statt 90 Grad und 30 bzw. 40 statt 60 Grad.
Wäschetrockner sollten – richtig! – nach Möglichkeit vermieden werden. Sie sind besonders gierige Stromfresser. Wenn Wäschetrocknen an der frischen Luft bzw. in einem gut belüftbaren Innenraum so gar nicht möglich ist, dann gönn dir bitte einen Wäschetrockner der Energieeffizienzklasse A++ oder A+++. Bei solchen Geräten ist eine Stromeinsparung von fast 70 Prozent gegenüber herkömmlichen Geräten möglich. Tipps für den Kauf findest du hier.

Work hard, play hard

Moderne Wohnzimmer sind heutzutage wahre Entertainment-Zentralen mit angeschlossenem Homeoffice. Das bedeutet Flachbildschirme mit großen Bildschirmdiagonalen und hoher Auflösung an den Wänden, Spielekonsolen neben, auf und unter der Couch, Notebooks am Kaffeetisch, Sound-Anlagen rundherum und irgendwo noch ein Drucker. Das ist schon okay – sofern du die Dinger immer ganz ausschaltest, wenn du sie gerade nicht brauchst. Nur auf Standby zu setzen, genügt nicht. Das unterbricht die Stromzufuhr nicht. Praktischer Tipp: Besorg dir eine schaltbare Steckerleiste. Dann hast du mit einem Klick alles im Griff. 

Hab’s schön warm – trotzdem! 

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Mit über 70 Prozent macht das Heizen den größten Anteil des Energieverbrauchs im Haushalt aus. Hier sind die Einsparpotenziale besonders groß – und zwar ohne, dass du auf Behaglichkeit verzichten musst. Denn ganz ehrlich: Muss es im Abstellraum, im Vorzimmer und im Schlafzimmer rund um die Uhr genauso warm sein wie im Wohnzimmer?
Im Wohnzimmer liegt die empfohlene Temperatur bei 20 Grad, in der Küche bei 18 bis 20 Grad, im Bad bei 23 Grad und im Schlafzimmer bei 16 bis 18 Grad. Senkst du die Innentemperatur über die ganze Heizperiode um 2 Grad – z. B. von 22 auf 20 Grad – geht auch deine jährliche Heizkostenrechnung um 12 Prozent runter.

Tipp: Check deine Thermostate an den Heizköpern! Lassen sie sich leicht auf- und zudrehen? Das ist wichtig, damit du die Zimmertemperatur gut regulieren kannst. Ein Thermostat muss in den meisten Fällen nicht voll aufgedreht sein. Oft genügt schon eine Einstellung auf der mittleren oder einer noch niedrigeren Stufe.
Richtiges Lüften hilft zusätzlich, um ein angenehmes Raumklima zu haben. Die wichtigste Regel: wiederholtes Stoßlüften bzw. Querlüften statt Dauerlüften. Das verhindert, dass die Wände zu stark auskühlen und du deshalb die Heizung noch mehr aufdrehen musst. Und: Halten deine Türen und Fenster dicht genug oder zieht es herein? Einfache Dichtungsbänder, die du in jedem Baumarkt kaufen kannst, ersparen dir einen Energieverlust von bis zu 15 Prozent.

Noch mehr Tipps und nähere Infos zu den Energiefressern im Haushalt findest du hier.

Dieser Beirtrag erscheint als entgeltliche Einschaltung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)

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