Ein Palast auf Rädern

Bild: Woonpioniers

Bild: Woonpioniers

Beim Wohnen wenig Ressourcen zu verbrauchen, das wünschen sich viele Menschen. Ein junges Unternehmen aus den Niederlanden hat davon eine recht konkrete und mobile Vorstellung. 

Kleine, mobile, clever geplante Häuser versiegeln kaum Fläche, verbrauchen wenig Heizenergie, sparen Material und lassen sich mehr oder weniger einfach mitnehmen, wenn die Biografie der Bewohner einen Location-Wechsel verlangt. Architekten und Designer weltweit entwickeln immer neue Prototypen und auch serienreife Modelle. Das niederländische Unternehmen Woonpioniers hat da zum Beispiel ein besonders lichtdurchflutetes Modell im Angebot, das auf den Namen Porta Palace hört. In den extrem dicht besiedelten Niederlanden machen Wohnkonzepte auf kleinem Raum natürlich noch mehr Sinn als andernorts. Ein Konzept mit vielen Vorzügen ist der Wohnraum auf wenigen Quadratmetern jedoch überall. Man denke da nur an die geringen Kosten, die für Menschen, die sich zum Wohnen im Tiny House entschließen, entstehen.

Aktuell sind sie auf der Suche nach weiteren Wohnpionieren, damit aus dem Projekt Tiny Housing eine Art Bewegung wird. Die kleinen, mobilen Wohneinheiten sollen schließlich viel mehr sein als nur besonders hippe Wohnwägen.

Porta Palace besteht zur Gänze aus Naturmaterialien. Die drei Niederländer hinter der Idee sind Jelte Glas, Arthur van der Lee und Daniel Venneman. Die drei vereinen in ihrem Team das Know-How und die Expertise aus Architektur, Kunst und Bau-Bürokratie um moderne Wohnformen zu entwickeln.

Porta Palace der Woonpioniers auf Vimeo.


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Konzepte für mobiles Wohnen auf kleiner Fläche und bei möglichst geringem Ressourcenverbrauch werden auch in Wien entwickelt. Zum Beispiel vom Start-Up Wohnwagon. Im vergangenen September haben wir einen Blick in den Wohnwagon geworfen. 


 

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