Solarstrom to go

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Eine Designstudie zeigt den Traum zukünftiger Energiegewinnung, scheitert aber an den Grenzen der technischen Möglichkeiten. 

Eine 230-Volt-Steckdose, die man mittels Saugnapf an die Fensterscheibe klebt und somit Solarstrom gewinnt, geistert durch das Internet: Window Socket. Der Strom wird von einem Fotovoltaik-Panel erzeugt und kann auch gespeichert werden.

Die Designer, Kyuho Song und Boa Oh, sprechen von lösbaren technischen Problemen in der Umsetzung, es dürfte aber die Physik vergessen worden sein. Unter optimalen Bedingungen ist die Leistung nur ein Bruchteil von einem Watt. Ein Ladegerät eines Mobiltelefons erzeugt fünf Watt. Ähnliche Produkte am Markt, z.B. die Ladepanels von Changers oder die Solarlampe von Waka Waka, fallen durch eine deutlich größere Fläche des Solarpanels auf. Außerdem verzichten sie auf die Umwandlung in eine Wechselspannung und stellen die Spannung über USB-Port zur Verfügung. So schön der Traum ist, Steckdosen in Zukunft an das Fenster anstatt in die Wand zu montieren, so unüberwindlich sind die technischen Randbedingungen – schön ist die Designstudie in jedem Fall anzusehen.

www.changers.com

www.waka-waka.com

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