Shortlist: Retail & Big Brand

Diese 30 Produkte haben es in der Kategorie »Retail & Big Brand« auf die Shortlist fürs Bioprodukt des Jahres 2023 geschafft.

Shortlist: 30 potenzielle Bioprodukte des Jahres – Kategorie Retail & Big Brand

Das »Bioprodukt des Jahres« wird traditionell in zwei Hauptkategorien vergeben: Farm & Craft für Produkte von kleinen Manufakturen und bäuerlichen Betrieben sowie Retail & Big Brand für Produkte größerer Handels- und Lebensmittelunternehmen. Zugelassen sind in beiden Kategorien Bio-Produkte (zertifiziert gemäß Bio-Verordnung der EU).

Wie vor der Corona-Pandemie werden die von der Jury ausgewählten Bio-Produkte des Jahres auch heuer wieder auf der Bio Österreich der Messe Wieselburg ausgezeichnet; am 12. November 2022.

Folgende Produkte sind in der Kategorie »Retail & Big Brand« für das Bio-Produkt des Jahres 2023 nominiert.
Die Listung erfolgt alphabetisch und entspricht keinerlei Wertung.

Bio vom Berg – Vinschgerlaib

Seit zwanzig Jahren vermarkten Tiroler Biobäuerinnen und Biobauern ihre Produkte über die Genossenschaft Bioalpin unter der Marke »Bio vom Berg«. Eine der Gründungsgenossenschafterinnen ist die Supermarktkette MPreis, weshalb die regionalen Biospezialitäten gut und flächendeckend verfügbar sind; mittlerweile teilweise aber auch weit über Tirol hinaus. Immer wieder fällt Bio vom Berg mit besonderen Spezialitäten auf und das nicht nur bei Milch, Käse, Wurst und Fleisch. Neu im Sortiment führt MPreis einen Vinschgerlaib: ein rustikales, würziges Roggenmischbrot auf Sauerteigbasis. Es ist mit Brotklee verfeinert. Durch den hohen Roggenanteil im Natursauerteig bleibt es mehrere Tage frisch. Der flache Vinschgerlaib von Bio vom Berg schmeckt saftig, ist weich und riecht wunderbar nach Wiese.

Ob als Jause oder als Snack, ob pur oder zu mildem Käse, einem pikanten Aufstrich oder zu Wurst: Der Vinschgerlaib von Bio vom Berg ist eine rustikale Spezialität. (Bild: BioAlpin)


BioLifestyle – Granola Zissi Obstgarten

Das Zissi-Design bleibt Geschmackssache, der Geschmack dieser fruchtigen Granolamüslimischung aus den Tiroler Alpen ist aber im besten Sinne konsensfähig – und überzeugt voll und ganz. Was außerdem für dieses Backmüsli spricht: Es kommt ohne Kristallzucker aus und hat seine angenehme Süße von gemahlenen Datteln. Basis der Müslimischung sind Vollkornhaferflocken. Aus dem »Obstgarten« stammen Kokosraspeln, getoastete Kokoschips und die gefriergetrockneten Fruchtstückchen (Himbeere, Ananas, Pfirsich und Erdbeere). Nicht besonders regional für eine Manufaktur aus den Kitzbühler Alpen, aber geschmacklich jedenfalls überzeugend.

Ob pur als Knuspersnack, mit Milch oder Pflanzendrink auffgegossen: der Granola Zissi Obstgarten von BioLifestyle bietet zuckerfreien Müsligenuss. (Bild: BioLifestyle)

BioLifestyle – Reloat Energieriegel

Zum Wandern, beim Schifahren, im Fitnessstudio oder einfach nur als energiereicher Snack zwischendurch: der Reloat Energieriegel von BioLifestyle ist ein gschmackiger, gesunder Begleiter, gluten- wie zuckerfrei und mit gemahlenen Datteln gesüßt. Erhältlich in drei Geschmacksrichtungen – Kaffee, Apfel und Beere – überzeugt er mit ungekünstelter Natürlichkeit.

Ein gluten- und zuckerfreier Riegel in Bio-Austria-Qualität: der Reloat Energieriegel von BioLifestyle. (Bild: BioLifestyle)

Dattelbär – BIO Dattelschoko 75% Kakao, 25% Datteln, 70g Tafel

»Die gesündeste und genussvollste Art Schokolade zu genießen«, verspricht der Dattelbär. Die Zutaten stehen für Purismus:75% Kakao, 25% Datteln in Form einer Schokoladentafel gebracht. Das heißt auch: vegan, industriezuckerfrei und durch die Datteln trotzdem schön süß. Und im Fall der Dattelschoko ist weniger wieder einmal mehr: ein ungekünsteltes Naschvergnügen.

Einfach pur von der Tafel zu genießen, aber auch gut zum Kochen oder Backen zu verarbeiten: die zuckerfreie Dattelschoko von Dattelbär. (Bild: Dattelbär)

Flocke – Bio Kräuterteegetränk

Flocke aus Salzburg möchte sich als das Lebensmittelunternehmen für Autoimmun-PatientInnen etablieren. Mit dem Gründer Ivan Cindric leitet ein Morbus-Crohn- und Rheuma-Patient die Produktentwicklung, der dafür mit ExpertInnen aus der Ernährungsmedizin und aus der Lebensmitteltechnik zusammenarbeitet. Wobei man dem Kräutereistee von Flocke keinesfalls anschmeckt, dass es sich um ein »Gesundheitsprodukt« handelt, für dessen Herstellung sich Flocke ein strenges Reinheitsgebot auferlegt hat: Alle Zutaten sind biozertifiziert, in einem geringen Verarbeitungsgrad und künstliche Zusatzstoffe, Aromen und Extrakte sind tabu. Basis dieses wenig gesüßten Eistees sind direkt aufgebrühtes Haferkraut, Holunderblüten und Zitronenmelisse. Hinzu kommen direktgepresste Säfte (Apfel, Zitrone, Ingwer) und Honig. Schmeckt mild süß und bekömmlich, belebt, aber putscht nicht auf.

Ein mild gesüßter Eistee, der – wie alle Produkte von Flocke – die Darmflora anregt. (Bild: Flocke)


Gebrüder Woerle – Bio Heumilch Frischkäse Kräuter

Seit 1889 steht die von Johann Baptist Woerle gegründete Privatkäserei für hochwertigen Käse. Bio spielte dabei bislang kaum eine Rolle. Umso erfreulicher, dass sich das nun ändert – u. a. mit diesem klassischen Kräuterfrischkäse (mit mindestens 70% Fett i.Tr.). Für diesen wird tagesfrische, pasteurisierte Heumilch verarbeitet. Die Konsistenz ist fein, der Geschmack mild und gefällig. Überzeugt sowohl auf dunklem Roggenbrot, als auch auf knusprigem Weißbrot, als Dip und lässt sich auch für Saucen oder als Basis für Aufstriche weiterverarbeiten.

Ein klassischer Kräuterfrischkäse aus tagesfrischer, pasteurisierter Bioheumilch vom Familienunternehmen Woerle. (Bild: Woerle)

Gebrüder Woerle – Bio Heumilch Frischkäse Natur

Ein Klassiker für alle, die es pur bevorzugen: Woerles Frischkäse aus frischer, pasteurisierter Heumilch. Als Zugabe gibt es einzig unjodiertes Meersalz. Die Konsistenz ist fein-cremig, der Geschmack mild. Geeignet als Brotaufstrich, als Dip oder auch als Füllung.

Natur pur: der Bio-Heumilch-Frischkäse von Woerle (Bild: Woerle)

Good Mills – Fini’s Feinstes glutenfreier Bio-Mehlmix universal

Langsam, aber sicher positioniert Good Mills Österreich seine Traditionsmmarke Fini’s Feinstes auch als Vollsortimenter für glutenfreies Backen und Kochen. Die Produktentwicklung lässt die Glutenfrei-Schiene dabei nicht nur bio-zertifizieren, sondern auch von der Arbeitsgemeinschaft Zöliakie. Das garantiert, dass sich Zöliakie-PatientInnen 100%ig auf die Glutenfreiheit verlassen können. Das glutenfreie Universalmehl von Fini’s Feinstes ist vielfältig einsetzbar, lässt sich laut Hersteller verarbeiten wie nicht-glutenfreie Mehlmischungen und besteht aus Maisstärke, Reismehl, Maismehl und Guarkernmehl – allesamt in Bioqualität.

Glutenfreier Mehlmix von Fini’s Feinstes zum Backen von Süßem und Herzhaften (Bild: GoodMills Österreich GmbH)

Good Mills – Fini’s Feinstes bio glutenfreier Browniemix

Backmischungen sind bequem und erfreuen sich vor allem bei BackanfängerInnen oder wenn’s schnell gehen muss – etwa für den Kindergeburtstag oder wenn es ein schnelles süßes Mitbringsel braucht – immer größerer Beliebtheit. Der Browniemix von Fini’s Feinstes bedient diese Nachfrage mit einer glutenfrei-zertifizierten Mischung aus hochwertigen Biozutaten. Auch wenn die Standardrezeptur vorsieht, mit frischen Eiern ,Milch und Margarine zu arbeiten, betont man bei Good Mills, dass sich der Browniemix in der Testbackstube auch für die vegane Küche bewährt hat. Enthalten sind ausschließlich Rohrzucker, Reismehl, Schokolade (14,5%), Kakaopulver (7,5%), Maismehl, Reinweinstein-Backpulver und Guarkernmehl. Stolz ist man bei Good Mills auch auf die innovative Giebelverschluss-Papierverpackung aus fettabweisendem Papier. Sie ermöglicht es, aus Umweltschutzgründen ohne PE-Innenschicht auszukommen.

Kinderleicht Brownies backen mit der glutenfreien Backmischung von Fini’s Feinstes. (Bild: GoodMills Österreich GmbH)

Ja! Natürlich – Mini-Gurken aus Geinberg 

Regionales Fruchtgemüse war in Bioqualität bislang nur wenige Monate im Jahr verfügbar. Das liegt daran, dass Gewächshäuser in der Biolandwirtschaft nicht künstlich beheizt werden dürfen. Eine Ausnahme ermöglicht Geothermie, also natürlich vorhandene Erdwärme aus ca. 2000 Metern Tiefe. Durch diese kann in Geinberg die Saison für regionale Biolandwirtschaft entscheidend verlängert werden. Die bei Ja! Natürlich erhältlichen Mini-Gurken aus Geinberg sind von Februar bis Ende Oktober erhältlich. Bislang waren heimische Biogurken nur von Ende Juni bis Ende August erhältlich. Die Knackige-Gurken-Saison wurde also um sieben Monate verlängert. Im Gewächshaus wachsen sie – wie in der Biolandwirtschaft vorgeschrieben – in natürlicher Erde. Die Bestäubung im Glashaus übernehmen Erdhummeln. Schädlingen rückt man mit Nützlingen – z. B. Schlupfwespen, Raubmilben, Marienkäfern oder Florfliegen – zu Leibe. In den Filialen von Billa, Billa plus und ADEG landen die Ja! Natürlich-Mini-Gurken in der umweltfreundlichen 3er Kartontasse.

Knackig frisch: Die Geinberger Mini-Gurken von Ja! Natürlich sind dank Erdwärme von Februar bis Ende Oktober verfügbar. (Bild: REWE Österreich)

Ja! Natürlich – Leberkäse vom Freilandschwein

Anhaltend innovativ: das vor mehr als 20 Jahren im Waldviertel gestartete Freilandschweineprojekt von Ja! Natürlich als ultimative Premiumschiene für Schweinefleisch im Supermarktuniversum. Mittlerweile halten 12 niederösterreichische Vertragsbiobauern von Ja! Natürlich ihre robusten Tiere ganzjährig im Freien. Ihr Fleisch ist von besonderer Güte, weil sich die Tiere viel bewegen. Die Schlachtung findet in der Region statt. Transportwege werden auf ein absolutes Minimum reduziert. Besonders saftig ist auch der Leberkäse vom Freilandschwein, der u. a. dünn aufgeschnitten erhältlich ist. Passt aufs Butterbrot, in Sandwiches, als Füllung für pikante Palatschinken oder einfach nur zur Jause mit Gurkerl. Besseres Schweinefleisch wird man im Supermarkt schwer finden.

Schweinefleisch von höchster Güte von artgerecht gehaltenen Bioschweinen: der Ja!-Natürlich-Leberkäse vom Freilandschwein. (Bild: REWE Österreich)

Ja! Natürlich – Haferdrink in der Mehrwegflasche (1 Liter)

Mit seinem Haferdrink in der Mehrwegflasche setzt Ja! Natürlich der weit verbreiteten anonymen veganen Importware österreichische Biowertschöpfung entgegen: Der von der Molkerei Berglandmilch für Ja! Natürlich verarbeiteten Haferflocken stammen aus kontrollierter niederösterreichischer und burgenländischer Biolandwirtschaft. Abgefüllt wird die pflanzliche Milchalternative in Mehrwegflaschen, die bis zu 15 Mal wiederbefüllt werden können. Einsetzen lässt sich der Haferdrink wie Milch: im Müsli, als Milchersatz im Kaffee oder Kakao, zum Backen oder einfach nur zum Trinken.

Pflanzliche Milchalternative aus Hafer(flocken) aus ostösterreichischer Biolandwirtschaft: der Haferdrink in der Mehrwegflasche von Ja! Natürlich. (Bild: REWE Österreich)

Ja! Natürlich – Bio-Pasta- und Pizzamehl aus österreichischem Hartweizen

Mit diesem Mehl lassen sich vermutlich auch besonders Italophile von einem österreichischen Bioprodukt überzeugen. In Italien wird das Hartweizenmehl unter der Bezeichnung »farina di grano duro« geführt – auf welches nicht nur PizzaköchInnen schwören. Hartweizen, bekannt auch als Durum, fällt durch seine gelbe Farbe auf und zeichnet sich durch seinen besonderen Glutenreichtum aus. Durch den höheren Glutenanteil bleibt die im Hartweizen enthaltene Stärke besser gebunden – ideale Voraussetzungen für Nudeln al dente, einen gut formbaren Pizzateig, aber auch für Spätzle und zum Brotbacken.

Das optimale Mehl für italienische Lieblingsgerichte, aber auch Spätzle: Ja! Natürlichs Bio-Pasta- und Pizzamehl aus österreichischem Hartweizen ist bei Billa, Billa plus, Bipa, ADEG und Sutterlüty erhältlich. (Bild: REWE Österreich)

Jungheit – Hyaluron Serum Zitronenverbene

Das junge Kosmetiklabel Jungheit verarbeitet Inhaltsstoffe von österreichischen BioherstellerInnen. Ein Großteil stammt sogar vom eigenen landwirtschaftlichen Bio-Austria-Betrieb in Niederösterreich. Das Hyaluron Serum Zitronenverbene von Jungheit ist aber nicht nur biozertifiziert, sondern auch vegan und glutenfrei. Die Hyaluronsäure, Gurkensaft und Kräuterextrakte spenden langfristig Feuchtigkeit. Empfohlen wird es für alle Hauttypen und vor allem eine Anwendung rund um die Augen (»um müden Augen morgens den Kampf anzusagen«). Verpackt wird die Biokosmetik ausschließlich in Glasflaschen (die auch zurückgenommen und wiederverwendet werden). Auf weitere Produktverpackungen wird bewusst verzichtet. Bei der Beschreibung der Inhaltsstoffe arbeitet Jungheit im Sinne maximaler Transparenz und breitestmöglicher Verständlichkeit nur mit deutschen Bezeichnungen.

Der einfachen Anwendbarkeit halber hat Jungheit seine Produkte nummeriert, um eine Gesichtspflegeroutine zu ermöglichen. Das NO4 – Hyaluron Serum wird im Gesicht, vor allem um die Augenpartien aufgetragen. (Bild: Jungheit)

Nikolaihof – dieNikolai AOX OPC Präparat

Was früher als Kompost in den Weingarten kam, wird am Wachauer Nikolaihof heute für die Traubenkernölherstellung verwendet. Und sogar die Reste des Pressvorgangs, der Presskuchen (auch Trester genannt) wird zu hochwertiger Demeter-Kosmetik und Nahrungsergänzungsmitteln upgecycled. So wird auch das AOX OPC Präparat hergestellt. Gemeinsam mit Apfelfasern wird der Traubenkerntrester in Tablettenform gepresst. Als Tabletten sind sie leichter aufzunehmen als das bittere Mehl. Das pflanzliche antioxiative OPC gilt als »Radikalfänger«, entzündungshemmend und soll das Immunsystem stärken.

Nahrungsergänzung aus der Wauchau: das AOX OPC-Präparat von dieNikolai (Bild: Nikolaihof)

Planteen – Biologisches Pflanzenstärkungsmittel

Nicht als Dünger, sondern explizit als »Pflanzenstärkungsmittel« versteht sich Planteen. Es macht Pflanzen widerstandsfähig und weniger anfällig und attraktiv für Schädlinge und Pilze. »Mit Planteen fällt kein Schädling tot von der Pflanze, sondern er haut ab«, sagen die Erfinder Werner Kölbl und Gerd Trattner. Planteen besteht aus Pflanzenextrakten, die aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen (Holzextrakten mit Gerbstoffanteilen) hergestellt werden. Als Lösungsmittel/Extraktionsmittel reicht Wasser. Mittlerweile wurde die Wirkung vielfach bestätigt. Planteen wurde vom Deutschen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf die Liste der offiziellen Pflanzenstärkungsmittel aufgenommen. Auch vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIbL) und »Natur im Garten« ist es als biologisches Pflanzungsstärkungsmittel zugelassen. Eine Zertifizierung von AGES und InfoXGen ist gerade im Gange. Verpackt sieht Planteen aus wie Olivenöl. Es ist in unterschiedlichen Gebindegrößen erhältlich – für Weiterverkäufer auch im verpackungsfreien Zero-Waste-Konzept zum Selbstabfüllen. Nominiert in der Sonderkategorie Bio-Garten.

Je nach Bedarf ist das biologische Pflanzenstärkungsmittel Planteen in Gebindegrößen von 0,5 Liter bis 1.000 Liter erhältlich. (Bild: Planteen)

Spar – Natur pur Bio-Apfelmus (Demeter)

Ein konsequenter nächster Schritt der Demeter-Strategie von Spar Österreich, der mittlerweile ein Vollsortiment an Demeter-Produkten führt. Das Spar Natur pur Apfelmus ist nicht nur das erste Demeter-zertifizierte Produkt der Bioeigenmarke von Spar. Es ist auch der erste Eigenmarkenartikel im gesamten österreichischen Lebensmittelhandel, der das Demeter-Logo führen darf. Demeter steht für eine besonders achtsame Biolandwirtschaft, die strenger als gesetzlich vorgesehen kontrolliert wird.
Das Spar Natur pur Apfelmus stammt von zwei steirischen Demeterbetrieben, die auch auf den Verpackungen vorgestellt werden: vom Betrieb der Familie Weberhofer und vom Hof er Familie Ponhold. Verarbeitet werden ausschließlich Äpfel der Sorte Golden Delicious. Das Mus ist mild und zuckerfrei. Somit ist es nicht nur für Kinder geeignet, sondern fügt sich auch perfekt in die langjährige Zucker-Reduktions-Kampagne von Spar Österreich.

Das Natur pur Bio-Apfelmus von Spar ist das erste österreichische Eigenmarkenprodukt in Demeter-Qualität. Es besteht zu 99,9% aus Äpfeln der Sorte Golden Delicous aus bio-dynamischer Landwirtschaft (0,01% Acerolafruchtpulver) und kommt ohne Zuckerzusatz aus. (Bild: Spar)

Stiegl – Hopfen Lager (hoppy hell)

Das Hausbier Nr. 55 aus der Salzburger Stieglbrauerei ist ein unfiltriertes, insgesamt naturbelassenes Hopfen-Lager, das mit dichtem Schaum, fruchtiger Hopfenblume und zarten Malztönen begeistert. Es schmeckt harmonisch, das Besondere gibt ihm eine leichte Zitrusnote. Gebraut nach Slow-Brewing-Standard, empfohlen u. a. zu Salaten, Burger, Tacos oder Ziegenkäse.

Ein harmonisches Hopfen Lager ist Stiegls Hausbier Nr. 55. (Bild: Stieglbrauerei)

Stiegl – Lucia Honigbierbrand

Alle Jahre wieder suchen wir zu Weihnachten das Besondere – und besondere Geschenke. Die ideale Kreation dafür ist der Lucia Honigbierbrand der Salzburger Stieglbrauerei und jedenfalls: purer Genuss. Gebrannt wird Lucia aus dem Stiegl Hausbier Christkindl, einem Honey Amber Ale, das aus Malz (Gerste und Weizen), Honig (2%), Hopfen, Hefe und Wasser gebraut wurde. Herzerwärmende 42% vol. Alkohol.

Ein besonderer Genuss nicht nur, aber speziell zu Weihnachten: der Lucia Honigbierbrand von Stiegl. (Bild: Stieglbrauerei)

Stiegl – Bio-Bock

Gar nicht so leicht zu finden, zumindest im klassischen Handel: Bockbier in Bioqualität. Der Stiegl Bock ist gleichermaßen ein Klassiker und eine Novität – weil er gerade erst 2022 auf Bio umgestellt wurde. Verarbeitet werden nichts als Gerstenmalz, Hopfen und Wasser. Der Bock kommt in gewohnter Bernsteinfarbe, schmeckt kräftig, vielschichtig und wärmt. Ein festlicher Genuss aus der Salzburger Stieglbrauerei. Empfohlen zu kräftigen und deftigen Speisen, beispielsweise Gansl, Wildgerichten, Bergkäse, Parmesan, Nuss- und Mandeldesserts oder Dörrobst.

2022 erstmals auf Bio umgestellt: der Bock von Stiegl. (Bild: Stieglbrauerei)

Stiegl – Paracelsus Bio-Zwickl

Bio gewinnt bei der traditionsreichen Salzburger Stieglbrauerei an Bedeutung, zumindest im Premium- und Spezialitätensegment. Für das Paracelsus Bio-Zwickl – ein naturbelassenes, bernsteinfarbenes und mild-hopfiges Kellerbier – werden ausschließlich österreichische Biozutaten veredelt: Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe und – neben Wasser – nicht zuletzt Malz vom Laufener Landweizen, einer Urgetreidesorte, die am Stiegl-Gut Wildshut angebaut und selbst gemälzt wird. Ein mildes und wunderbar süffiges Bio-Zwickl. Und mittlerweile ein Klassiker im Stiegl-Sortiment.

Beste Biorohstoffe – u. a. vermälzter Laufener Landweizen vom Stiegl-Gut Wildshit – garantieren ein mild-hopfiges Kellerbier: das Paracelsus Bio-Zwickl von Stiegl. (Bild: Stieglbrauerei)

Stiegl – Paracelsus glutenfrei

Naturbelassen naturtrüb, strohgelb, rundum ausgewogen, zart gehopft, angenehm erfrischend und nicht zuletzt glutenfrei – allesamt Attribute, die Stiegls Paracelsus glutenfrei beschreiben, das unter anderem durch die Verwendung von Bio-Braunhirsemalz einen glutenfreien Biergenuss ermöglicht. Strohgelb in der Farbe, wahrhaft ausgewogen im Geschmack und zart gehopft: Das untergärige Bier ist dank eines speziell entwickelten Verfahrens auf natürliche Weise und ohne Zusatz von technischen Enzymen glutenfrei. Prost Malzzeit!

Auch glutenfrei erhältlich: das Paracelsus von Stiegl aus Salzburg (Bild: Stieglbrauerei)

Stiegl-Gut Wildshut – Gmahde Wiesn

Ihren Namen hat die »Gmahde Wiesn« von der Biokräutermischung, die mit dieser Bierspezialität mitgebraut wurde. Auch alte, regionale Getreidesorten wie Heines Goldthorpe, die alpine Pfauengerste, Proskowetzer Hanna oder der Laufener Landweizen kamen zum Einsatz. Optisch ist die Gmahde Wiesn goldgelb, natürlich opal, auffällig kompakt der Schaum. Der erste Schluck entfaltet eine pfeffrige Gewürznote, später wird es komplexer, man schmeckt eine Bandbreite an Wiesen- und Bergkräutern. Eine komplexe Kreation, ein besonderer Genuss.

Bewusst nach Slow-Brewing-Standard gebraut: die Gmahde Wiesn vom Stiegl-Gut Wildshut (Bild: Stieglbrauerei)

Stiegl-Gut Wildshut – Hopfenherz

Als idealen Begleiter zu einem Butter-Kresse-Brot, zu herzhaften Canapés , zu klassisch Gegrilltem oder Gebratenem oder kräftigem Sennkäse empfiehlt das Stiegl-Gut Wildshut sein Hopfenherz. Ein Kellerbier, für das dort auch alte, regionale Getreidesorten (Heines Goldthorpe, die alpine Pfauengerste, Proskowetzer Hanna, Laufener Landweizen) angebaut werden. Es ist strohfarben, elegant opaleszent und verfügt über eine weiße Schaumblüte. Das Hopfenherz schmeckt ausgewogen vollmundig mit sanft kitzelndem, grün hopfigem Bukett am Gaumen. Ein untergäriges Bier bei dem trotz der Hopfendominanz auch die zarten Malztöne nicht verloren gehen.

Ein Kellerbier mit sanfter Hopfendominanz: das Hopfenherz vom Stiegl-Gut Wildshut. (Bild: Stiegl)

Stiegl-Gut Wildshut – Malzreigen

Kaum süß, aber wunderbar malzig ist diese erlesene Spezialmalz-Komposition vom Stiegl-Gut Wildshut. Sie funkelt kastanienbraun, verfügt über einen fülligen Schaum, bringt Karamell, Röstkaffee und Schokolade in die Nase und ihre Spezialmalze und sanften Aromahopfen auf den Gaumen. Der Braumeister empfiehlt seinen Malzreigen zu Grammelstrudel, geschmortem Braten, Speck, Apfelstrudel, Mohnbeugerl und Schokoladen-Mokka-Desserts.

Spezialmalz, feiner Aromahopfen und sanft wiegende Kohlensäure: der Malzreigen vom Stiegl-Gut Wildshut. (Bild: Stiegl)

Stiegl-Gut Wildshut – Bio-Perlage

Eine besondere Kreation ist die Bio-Perlage vom Stiegl-Gut Wildshut, die ihr fruchtwürziges Rieslingbukett und das charmante Süß-Säure-Spiel der Flaschen-Edelgärung mit in der Champagne selektierter Hefe verdankt. Die feinperlende Kohlensäure erinnert an schaumweintypisches Mousseux. Elegant und auf eine komplexe Art und Weise verspielt. Der Braumeister kredenzt seine Bio-Perlage zu Cashewnusscreme, Ziegenfrischkäse-Crackern, Kaviar, Austern, Weintrauben und Walnuss-Brie.

Muss man probiert haben: die Bio-Perlage vom Stiegl-Gut Wildshut, die in der Flasche mit Hefe aus der Champagne vergoren wird. (Bild: Stieglbrauerei)

Top Team – Vonatur Bio Apfelbalsamessig 200 ml

Gemäß Tino Pölzer braucht ein wirklich guter Essig zweierlei: »Möglichst viele unterschiedliche Apfelsorten von gesunden, vitalen und artenvielfältigen Bio-Streuobstwiesen – und eine ausgedehnte Ruhe- und Reifezeit.« Mit beidem kann sein Apfelbalsamessig, den Vonatur nun in kleine Fläschchen gefüllt vermarktet, aufwarten. 17 lange Jahre durfte dieser im Eichenfass reifen, bei schonender Lagerung, versteht sich. Das Ergebnis ist eine Kostbarkeit, von der schon wenige Tropfen reichen, um Salate aller Art, Carpaccio, Terrinen oder Frischkäse zu verfeinern. Wahrer Luxus, die auch die Neugier weckt, womit Vonatur, eine der Eigenmarken der Transgourmet Österreich, als nächstes aufwartet …

17 Jahre im Eichenfass gereift: der Vonatur Bio Apfelbalsamessig. (Bild: Transgourmet Österreich)

Wos Guads – Bio-Nusscreme-Brotaufstrich mit Waldviertler Graumohn g.U.

Über das Design des Packagings kann man diskutieren, der Inhalt hingegen bedarf keiner Diskussion. Er wird dem Markennamen gerecht: Wos Guads. Im konkreten Fall handelt es sich um eine Bio-Nusscreme auf Basis von Cashewkernen (22%), Sonnenblumenöl, Kakaobutter, Vollmilchpulver aus Heumilch (24%) und original Waldviertler Graumohn (1,3%). Eine einzigartige süße Spezialität vom Salzburger Bio-Campus in Seeham, die mitten in einer Bio-Heumilchregion liegt. Schmeckt pur vom Löffel, aber sicher auch zum Füllen von beispielsweise Nussknödeln.

Wos Guads kommt aus dem Salzburger Seeham und begeistert mit seinem Bio-Nusscreme-Brotaufstrich mit original Waldviertler Graumohn. (Bild: Wos Guads)

Wos Guads – Steirischer Kürbiskern Bio-Nusscreme-Brotaufstrich

Bio-Heumilchpulver direkt aus der Region (23%) und Steirisches Kürbiskernöl (9%) verarbeitet Wos Guads aus dem Salzburger Seeham zu einer Nusscreme, die auch als süßer Brotaufstrich gegessen werden kann. Die cremige Konsistenz verdankt diese Nusscreme den Cashewkernen (26%), der Kakaobutter und dem Sonnenblumenöl. Bourbon-Vanille-Pulver rundet das Kürbiskernaroma ab.

Süße Kürbiskern-Heumilchpulver-Kreation: die Steirischer Kürbiskern-Nusscreme von Wos Guads. (Bild: Wos Guads)

Zurück zum Ursprung –Kichererbsen im Glas

Geschält und gleich essfertig im Glas sind die Kichererbsen von Zurück zum Ursprung. Damit kann daraus entweder selbst Hummus hergestellt werden; oder aber die Kichererbsen lassen sich für Salate, in Eintöpfen oder Currys zubereiten. Angebaut werden die Kichererbsen in perfekt dafür geeigneten Regionen Ostösterreichs: um den Neusiedlersee, im Weinviertel und im Wiener Becken. Angebaut wird nach dem strengen PrüfNach!-Feldfrüchtestandard. Dieser sieht vor, dass die LandwirtInnen besonderen Wert auf eine humusfördernde Wirtschaftsweise legen. Sie verpflichten sich zur Einhaltung einer mehrjährigen Fruchtfolge, welche die Bodengesundheit fördert. Gemäß dem vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIbL) entwickelten, 58 Punkte umfassenden Kriterienkatalog sind die Kichererbsen im Glas von Zurück zum Ursprung besonders nachhaltig – etwa wenn es um Bodenfruchtbarkeit, Wasserqualität oder eine Verbesserung der Ernährungssouveränität geht.

Die essfertigen Kichererbsen im Glas von Zurück zum Ursprung stammen aus den trockenen Gebieten Niederösterreichs und dem Burgenland. Sie sind bei Hofer erhältlich. (Bild: Prüf Nach)

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Bioprodukt des Jahres

Die Bioprodukte des Jahres – seit 2018 küren die Messe Wieselburg und BIORAMA herausragende Bioprodukte Österreichs.

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