Le Gartenzwerg est mort, vive le Gartenzwerg!

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Das erste Treffen der Gartengruppe verlief vielversprechend. Die Motivation war groß, der Winter hat dieses Jahr extra lange gedauert und jede/r wollte nur mehr ins Freie. Wir haben einen Gemüsegarten angelegt. Und total kreativ eine Grasbank gemacht.

Beete anlegen und Rankgitter aufstellen ist nicht der schönste Part der Gartenarbeit, aber Hauptsache endlich im Freien Pläne umsetzen. So trafen wir uns an einem Samstagvormittag, um den Spaten zu schwingen. Insgesamt wurden zwei große Beete angelegt – mehr als ausreichend für unsere Zwecke. Aber gerade der Anfänger neigt zum Übertreiben, was die notwendige Größe an Pflanzfläche angeht. Als Rankgitter fungieren zugeschnittene Baustahlgitter, die gleichzeitig als Einzäunung dienen. Die (noch zu setzenden) Pflänzchen sollen – zugunsten ihrer Lebenserwartung – vor grabenden Hunden, „übermotivierten“  Besuchern zu später Stunde usw. bei den Veranstaltungen geschützt sein. Ganz positiv zu erfahren war, dass es gute Möglichkeiten gibt, Material wie Kompost, für einzelne Tage gebrauchte Gartengeräte oder Baumaterial zu leihen bzw. gratis zu bekommen. Nachbarn helfen sich ja doch immer wieder untereinander.

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In zwei/drei Wochen setzen wir die ersten Pflanzen aus. Momentan müssen noch die Fensterbänke der Beteiligten für die Aufzuchten herhalten. Man munkelt, dass es bei so manchem schon recht eng auf den Sonnenplätzen wird. Die erste Erkenntnis der Gartengruppe war  wohl, dass man bei frischer Erde und Kompost in größeren Dimensionen denken sollte. 300 Liter Kompost/Erde-Gemisch ist nämlich eigentlich gar nichts. Eine weitere Erkenntnis bis  jetzt war, dass es dann doch immer eine Person gibt, die einen mit Jungpflanzen versorgt und in 90% der Fälle ist das dann doch die gute Oma.

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Schlussendlich ist der Start gemacht und die Basis steht. Fehlt nur noch ein Gartenzwerg! Wobei ganz ehrlich – das geht gar nicht! Natürlich sehen wir uns jetzt alle irgendwie als Gärtner/innen. Aber ich glaube wir haben gerade mal an der Oberfläche der Materie gekratzt. Ich spüre förmlich die Nacktschnecken in Lauerstellung und höre das Unkraut wachsen. Was auch immer jetzt genau alles „Unkraut“ ist. Schon wieder etwas, wo wir noch einiges lernen müssen. Kleingärtnersorgen halt… Vielleicht doch ein Gartenzwerg? Dann aber zumindest einen von den coolen.

Norbert

www.triebwerk.co.at

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