Kosmetik aus der Küche

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Bild: Elisabeth Els

Was essbar ist, ist auch hautverträglich. In der Naturkosmetik wird gern auf Zutaten aus Küche und Garten zurückgegriffen. 

Die Nahrung unserer Haut sind die Produkte, mit denen wir sie täglich pflegen. Naturkosmetik ist in der Herstellung oft sehr aufwendig, da großer Wert darauf gelegt wird, die Rohstoffe so rasch und natürlich wie möglich zu verarbeiten. Nichts wird dem Zufall überlassen, hinzugefügt oder herausgefiltert. Dabei bewegen wir uns in einem Spannungsfeld zwischen modernen Herstellungsverfahren und traditionellem Wissen. Seit Tausenden von Jahren werden Lebensmittel aus Küche und Garten für die Produktion von Kosmetikprodukten verwendet. Heilerde macht die Haut geschmeidig, Gurke spendet Feuchtigkeit, Erdbeere strafft, Molke reinigt, Mehl beruhigt und Honig versorgt mit wundheilenden Stoffen. Auch Öle, Fette und Wachse wie Arganöl, Olivenöl, Sheabutter, Kakaobutter, Sojaöl oder Bienenwachs sowie Kräuterextrakte, Blütenwässer und Zucker spielen bei »essbarer« Kosmetik eine wichtige Rolle. Wir zeigen die besten Produkte für eine natürlich und gesund ernährte Haut.

Rosige Zeiten

Das Rosenwasser Vital Spray & Tonic von Apeiron enthält nur Wasser und Blütenextrakt der Damaszener-Rose. Das vegane Spray kann als Gesichtswasser oder für den Frischekick zwischendurch verwendet werden. Es vitalisiert, klärt den Teint und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. www.natur-apeiron.de

Sanftmütig

Gerade bei empfindlicher Haut ist es wichtig, bei der Pflege möglichst wenigen Inhaltsstoffen ausgesetzt zu sein. Wie bei dem Wohltuenden Mandel-Gesichtsöl von Weleda, das allein mit Mandelöl, Pflaumenkernöl und einem Auszug aus Schlehenblüten beruhigt. Kann auch als Augen-Make-up-Entferner verwendet werden. www.weleda.de

Kussecht

Zucker und feines Meersalz entfernen abgestorbene Hautschüppchen, während Jojoba- und Kokosöl die Lippen mit Feuchtigkeit versorgen. Für wunderbar weiche Schmuselippen. www.lush.at

Schöner schmökern

Grüne Kosmetik – Bio-Pflege aus Küche und Garten von Naturpädagogin Gabriela Nedoma ist ein Kochbuch für die Haut mit naturbelassenen, sinnlichen und frischen Rezepten, wie etwa Limoncello-Deodorant, Mohn-Gesichtsreinigung oder Hautcreme mit Rose, Apfel und Karotte. www.gruenekosmetik.at

Alles in einem

Die Authentic Formulas Linie von Davines besteht aus 98-100% rein natürlichen Inhaltsstoffen, die sich für die Pflege von Haaren, Körper und Gesicht eignen. Sie basiert auf dem pflegenden Färberdistelöl. www.sustainablebeauty.at

Jungbrunnen

Man kann sich seine Haut auch schöntrinken, indem man hin und wieder ein paar Detox-Tage einlegt. Max Juices bieten diese Kuren für Anfänger und Fortgeschrittene an.

www.maxjuices.com

Kokosbusserl

Kalt gepresstes Kokosöl ist ein wahres Wundermittel. Es kann nicht nur zum Backen und Kochen, sondern auch für die tägliche Gesichts- und Körperpflege verwendet werden. Unser Favorit ist das Bio Kokosöl von Rinatura. www.rila.de

Reinheitsgebot

Eine Alternative zur herkömmlichen Zahnpasta ohne Mikroplastik bietet uns das Zahnöl von Ringana. Eine Mischung aus verschiedenen Ölen, Grüntee-Extrakt und mikrofeinen Putzkörpern aus Kieselsäure sorgt für ein erfrischendes, sauberes Gefühl. Vor allem in der kalten Jahreszeit stärkt das Ölziehen die Abwehrkräfte. www.ringana.com

Ehrliche Säfte

Die Säfte von Frank Juice sind roh verarbeitet, vegan, gesund und köstlich. Sie versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen, Enzymen und Nährstoffen und unterstützen beim Entgiften und Entschlacken. www.thefrankjuice.com

Frischzellenkur 

Amanprana vertritt das Motto: »Was man nicht essen kann, verwendet man auch nicht für die Haut«. Danach wurde auch das Shangri-la Gesichts- und Augenkontur-Serum entwickelt, das »ewige Jugend« verspricht. www.noble-house.tk 

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Süßes Mohnpeeling mit Honig und Rahm

Dieses Waschpeeling ist selbst für Kinder und Menschen mit sensibler Haut gut verträglich. Es spendet Feuchtigkeit, reinigt und beruhigt. 1 EL Sauerrahm, 1 TL Honig, 1/4 TL Mohnsamen miteinander verrühren und als Reinigung verwenden. Kurz einwirken lassen, danach abspülen, den Rest einfach aufessen. Das Peeling kann auch als vegane Variante mit Kokosmilchjoghurt und Agavensirup hergestellt werden.

Aus: »Grüne Kosmetik – Bio-Pflege aus Küche und Garten« von Gabriela Nedoma, erschienen im Freya Verlag
www.freya.at

 

 

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