Studie: biologischer und konventioneller Anbau im Vergleich

Bild: Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)

Bild: Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)

Ein Forschungsteam der Universität Newcastle bestätigt in einer Studie, dass biologisch angebautes Obst, Gemüse und Getreide bis zu 60 Prozent mehr Antioxidantien enthalten als aus konventionellem Anbau. 

Die im British Journal of Nutrition veröffentlichte Studie analysierte 343 Studien über biologisch und konventionell angebaute Feldfrüchte – der umfassendste Vergleich der je durchgeführt wurde. „Die Untersuchung zeigt, dass nach biologischen Standards produzierte Nahrung zu einer erhöhten Aufnahme ernährungsphysiologisch erwünschter Antioxidantien und zu einer geringeren Gefährdung durch toxische Schwermetalle führen kann“, so Carlo Leifert, der Leiter der Studie und Professor für biologische Landwirtschaft an der Universität Newcastle. Heißt: Die Studie zeigt eine bessere Nährstoffzusammensetzung von Bio-Essen.

Die wichtigsten Ergebnisse

Pestizidrückstände sind in konventionellem Anbau vier Mal so wahrscheinlich als in biologischem, während biologisch angebaute Feldfrüchte 48 Prozent weniger Kadmium (ein giftiges Schwermetall) und deutlich niedrigere Werte bei Gesamtstickstoff, Nitrat und Nitrit aufweisen.

Die Daten zur Studie sind frei verfügbar und hier einzusehen.

Baranski, M. et al. (2014):
Higher antioxidant concentrations and less cadmium and pesticide residues in organically-grown crops: a systematic literature review and meta-analyses. British Journal of Nutrition.

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