Aus die Laus!

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Augen zu und durch: eine Lausbehandlung schafft Abhilfe!

Pünktlich zum Schulanfang meldet sich regelmäßig eine alte Bekannte zurück: die Kopflaus. Sie ist lästig und verbreitet sich in Windeseile. Wer zur Bekämpfung des ungeliebten Gastes nicht die chemische Keule schwingen will, dem seien hier einige Ratschläge ans Herz gelegt:

TIPP 1:
Grundsätzlich empfiehlt sich die Kombination unterschiedlicher Methoden. Es gibt mittlerweile Shampoos, die aus gesundheitlicher und ökologischer Sicht durchaus anwendbar sind. Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat dazu im Jahr 2012 einen Test durchgeführt. Fragen Sie am besten in der Apotheke genau nach! „Die Umweltberatung“ rät zur Verwendung von Produkten, die Kokos- oder Sojaöl bzw. Neem-Extrakt enthalten.

TIPP 2:
Bei einer Haarpackung aus 80%iger Mayonnaise bleibt den Läusen die Luft weg. Also: Die Mayonnaise großzügig auf Kopf und Haaren verteilen und selbige anschließend für etwa zwei Stunden mit Plastikfolie und einem Handtuch umwickeln. Danach mit einem Shampoo ausspülen und den abgestorbenen Insekten mit einem Nissenkamm zu Leibe rücken. In den nächsten zwei Wochen empfiehlt sich ein jeweils zweimaliges Auskämmen mit dem Nissenkamm. Auch hier ein Tipp: Essig im Verhältnis 1 zu 1 mit Wasser verdünnt sorgt für ein einfacheres Auskämmen.

TIPP 3:
Eine weitere Möglichkeit, den Läusen den Garaus zu machen, ist, den betroffenen Kopf in eine Duschhaube zu packen und unter die Trockenhaube zu setzen. Hier lautet die Empfehlung von der Verbraucherzentrale Hamburg und Öko-Test: 45 Minuten bei einer Temperatur zwischen 44° und 52°.

TIPP 4:
Lausfrei sollen allerdings nicht nur Kopf und Haare sein, sondern auch deren Umgebung. Kleidung und Bettbezüge sollten bei einer Temperatur von 60° gewaschen werden und der Lieblingsteddybär wandert gemeinsam mit der Wollmütze für 24 Stunden in die Tiefkühltruhe. Natürlich müssen auch die Kämme und Bürsten gereinigt werden – ein Wasserbad mit sehr heißem Wasser und anschließendem gründlichen Putzen ist notwendig. Den Fußboden, Polstermöbel und Autositze gilt es gut abzusaugen.

Quelle: „Die Umweltberatung“
www.umweltberatung.at

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